Kommentare zum Artikel

Der ehemalige Philosophiestudent Mux verschreibt sich dem Werte-Erhalt. Er nimmt diejenigen ins Visier, die bei Rot über die Ampel gehen, ihren Müll achtlos entsorgen, Häuserwände besprühen oder ihr Auto falsch parken. Bald legt er sich einen Langzeitarbeitlosen als Adlatus zu, der die rüden Erziehungsmaßnahmen mit der Kamera aufnimmt. Die Einmann-Klitsche entwickelt sich zum lukrativen Unternehmen. Bis der Benimm-Papst sich verliebt und die Reinheits-Ikone beim Blow-Job erwischt. Originelle, bitterböse Satire über einen selbsternannten Volkserzieher, der vom Spießer zum Mörder mutiert, die Regisseur Marcus Mittermeier und sein Hauptdarsteller und Drehbuchautor Jan Henrik Stahlberg (beide Schauspieler) für nur 40.000 Euro realisierten. Der an Reality TV erinnernde Erstling wurde für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Geschrieben von C. W. am 17.02.2005 um 14:11 Uhr

unbedingt ansehen, wenn man auf satire steht:)

Geschrieben von P. K. am 22.02.2005 um 17:59 Uhr

Also so etwas schlechtes habe ich lange nicht gesehen.
Schaut Euch lieber EURUTRIP an - da kann man Komödie zu sagen.

Geschrieben von D. V. am 28.02.2005 um 17:17 Uhr

Der Film ist nicht das gelbe vom Ei, hatte mir mehr erwartet.
Abgesehen von ein paar Szenen war der Film nicht so toll!
Einmal anschauen und das reicht dann auch.

Geschrieben von S. N. am 01.03.2005 um 20:06 Uhr

Man hätte aus dem Thema mehr machen können. Aber sonst ganz lustig und auch überraschend.

Geschrieben von Jolly Jumper am 18.03.2005 um 18:23 Uhr

So eine KOMÖDIE habe ich echt noch nie gesehen, der Film hat keinen Filmcharakter sondern eher das von einer Reportae und genau so läuft der Film auch ab. Wer es mag ok, aber ich für mich schaue mir den garantiert NIE wieder an!

Geschrieben von R. V. am 07.04.2005 um 12:55 Uhr

Der an Reality TV erinnernde Streifen macht leider nicht genug aus seinem potential sondern bleibt leider nur bei guten Ansätzen stecken . Außer ein paar guten überraschenden Szenen zu wenig .

Geschrieben von Cybermike am 13.04.2005 um 09:33 Uhr

Endlich mal wieder ein Film über den es sich lohnt länger nachzudenken. Grundsätzlich ist die Rechtsauffassung von Mux löblich und ich konnte mich selbst dabei ertappen, wie ich mir wünschte selbst so handeln zu können. Allerdings wird einem auch sehr schnell vor Augen geführt, dass der Hauptdarsteller eine gewisse Scheinheiligkeit an den Tag legt, mit zum Teil tödlichen Konsequenzen...

Geschrieben von J. P. am 18.04.2005 um 10:03 Uhr

das ist kein Film, sondern eine Reportage.
Schade um die Zeit!

Geschrieben von H. B. am 20.04.2005 um 10:23 Uhr

Mux hat eine Mission: Der selbst ernannte Weltverbesserer will seinen Mitmenschen wieder Ideale und Verantwortungsbewusstsein beibringen - und bläst zum Kampf gegen Fehltritte aller Art: Big Mux is watching you! Mit makellos gebügeltem Hemd verfolgt der Saubermann Schwarzfahrer und Schwimmbad-Pinkler, Falschparker und Graffiti-Sprayer.

Mux räumt auf in den Straßen Berlins, begleitet von seinem treuen Gehilfen, dem Ex-Langzeitarbeitslosen Gerd, der die Heldentaten mit einer Videokamera dokumentiert. Doch auf seinem Kreuzzug gegen Unrecht und Gleichgültigkeit wird der Westerntaschen-Sheriff bald selbst zum Gesetzesbrecher...

Geschrieben von whiskynase am 30.04.2005 um 14:21 Uhr

Naja, dieser Film wahr wohl ein Griff ins Klo; Am Anfang ist er ja noch ganz unterhaltsam (man kann sogar darüber nachdenken), er wird aber immer abstruser, merkwürdiger, seltsamer, abgedrehter, ...

Muss man sich nicht anschauen.

Geschrieben von habakuk am 03.05.2005 um 20:15 Uhr

Warum sollte man sich das ansehen? Ein Grund: Das ungleiche Duo Mux und Gerd ist wirklich komisch. Mux labert ständig von Solidarität, Verantwortung und halb verstandenem kantischen Imperativ, Gerd hält die Fresse und filmt. Mux ist fanatischer Überzeugungstäter, Gerd scheint keinerlei Überzeugungen zu besitzen. Der Film ist erfrischend kompromißlos - es wird geflucht, gekotzt, und politisch korrekt ist das alles schon gleich gar nicht. Ein ums andere mal bleibt das Lachen im Halse stecken. Der schäbige Doku-Look erzeugt eine prickelnde Spannung zwischen Fiktion und Wirklichkeit, zwischen Mux' absurden Idealvorstellungen und einer nicht so absurden Wirklichkeit der Straße, zwischen Sympathie und Abscheu. Kann es da ein Happy End geben? Who knows!
Den Filmförderern können die Macher von Muxmäuschenstill zwei Dinge entgegnen: Erstens haben wir es ohne eure Kohle geschafft - und zweitens ist Funktionieren nicht das Kriterium für diesen Film!

Geschrieben von M. B. am 29.05.2005 um 00:22 Uhr

Nach fulminantem Auftakt gerät dieser Film trotz seiner Originalität mitunter zum Langeweiler und wirkt vorhersehbar. Trotzdem kein schlechter Film, der vor allem eher in Erinnerung bleiben wird, als die sonstige niveaufreie Komödienmassenware.

Geschrieben von Horstus am 20.06.2005 um 09:41 Uhr

Das ist ein sehr merkwürdig gemachter Film. Der Film kann man nicht mit normalen Filmen vergleichen. Wir haben etwas ganz anderes erwartet und wurden somit riesig enttäuscht. Eins steht fest, so etwas schauen wir uns nie mehr an!!!

Geschrieben von E. K. am 05.08.2005 um 22:51 Uhr

Ein spannender und sehr gut gemachter Film mit vielen Überraschungen.
Anschauen lohnt.

Geschrieben von T. R. am 15.04.2006 um 21:19 Uhr