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Ein Zuhause am Ende der Welt (DVD)


Hier können Sie lesen, wie andere Kunden den Artikel fanden - vielleicht hilft das bei Ihrer Entscheidung - Wenn Sie den Film schon kennen, können Sie hier Ihre Meinung darüber loswerden und somit anderen Kunden Tipps geben...


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Ein Haus am Ende der Welt bietet schöne darstellerische Leistungen und einige wunderbare Augenblicke, scheitert jedoch als Gesamtkunstwerk - wenn auch nur knapp.
Geschrieben von M. B. am 28.05.2005 um 18:25 Uhr
Ein sehr schöner...
Es ist ein sehr schöner Film,wobei man manchmal etwas schwer mitkommt,was wer nun ist,er stellt das schwule Leben,vom Anfang,bis zum möglichen Ende sehr gut dar.Mir hat der Film besonders gut gefallen,absulut empfehlenswert.
Geschrieben von A. J. am 06.06.2005 um 11:32 Uhr
Sehr liebevoll
Ein sehr schöner und liebevoller Film mit tollen Darstellern - besonders Robin Wright Penn ("Forrest Gump") ist einfach hinreißend. Völlig frei von Klischees wird hier ein schwules Leben und das Umfeld beleuchtet, dabei wird das Ganze sehr gefühlvoll, aber weder kitschig noch überdramatisiert, dargestellt. Ideal für einen gemütlichen Abend zu zweit vor dem Fernseher - und mit "Feel Good"-Garantie, auch nach dem Ende. Wirklich empfehlenswert.
Geschrieben von LevonFan am 27.06.2005 um 15:47 Uhr
Eine unkonventionelle Dreierbeziehung - unbefriedigend inszeniert
Michael Cunningham (,The Hours") hat auf der Grundlage eines eigenen Romans das Drehbuch für eine in den 70-er und 80-er Jahren angesiedelte Coming-of-Age-Geschichte geschrieben. Hauptfigur Bobby Morrow wächst zu einer Zeit auf, als die Hippie-Bewegung selbst in die öden Vorstädte Clevelands überschwappte. In die Geheimnisse des Lebens weiht Bobby dessen älterer Bruder Carlton ein, der sich ganz den Idealen von "Love & Peace" verschrieben hat. Die beiden haben ein geradezu ideales Verhältnis: So zwinkert Bobby Carlton aufmunternd zu, als dieser ins Zimmer stürmt, während Carlton gerade Sex mit seiner Freundin hat. Auch seinen ersten LSD-Trip verdankt Bobby Carlton. Um so größer ist der Schock, als Carlton auf einer Party gegen eine geschlossene Glastür rennt und an einer Scherbe im Hals verblutet. Der Film macht dann einen Sprung in Bobbys Highschoolzeit Mitte der 70-er Jahre. Bobby freundet sich mit einem Mitschüler namens Jonathan Glover an. Die Grundlage dieser Freundschaft wird nicht ganz klar, aber offensichtlich fühlt Bobby sich, nachdem auch seine Mutter gestorben ist, vor allem von Jonathans intaktem Familienleben angezogen. Gerade zu Jonathans Mutter Alice (verkörpert von der wie immer herausragend agierenden Sissy Spacek) entwickelt Bobby ein geradezu vertrauliches Verhältnis: So verführt er sie zu ihrem ersten Joint und später sehen wir die beiden in Jonathans Zimmer Stehblues tanzen - sehr zum Mißfallen Jonathans. Zugleich beginnt auch Jonathan, zärtliche Gefühle für Bobby zu hegen. Als Alice die beiden schließlich beim Liebesspiel überrascht, beschließt Jonathan jedoch, seinem Elternhaus den Rücken zu kehren und in New York zu leben.
Als dann auch noch Bobbys Vater stirbt und Bobbys Eltern aus Gesundheitsgründen nach Arizona umziehen, sieht Bobby, der zwischenzeitlich das Bäckerhandwerk gelernt hat, sich gezwungen, Jonathan zu folgen. Jonathan lebt inzwischen mit der ausgeflippten Hutmacherin Claire in einer WG im East Village. Bobby wird Jonathans und Clares neuer Mitbewohner. Jonathan lebt inzwischen offen schwul. Zu einer Aussprache über die Gefühle, die sie noch füreinander haben, kommt es erst einmal nicht. Als Clare sich an Bobby heranmacht, stellt sich freilich heraus, dass dieser noch keine sexuelle Erfahrung hat. Kurzentschlossen entjungfert Clare ihn. Beide werden von Jonathan überrascht, der sehr betroffen reagiert. Zwar entschließen die drei sich, auch weiterhin zusammenzuleben, aber Jonathan kann seine Eifersucht nicht überwinden. Ein weiteres Mal räumt er das Feld und kehrt in sein Elterhaus zurück. Nach dem Tod von Jonathans Vater kommt es zu einem erneuten Zusammentreffen. Als die drei sich aussprechen, teilt Clare mit, dass sie schwanger ist, und die drei beschließen, als Patchwork-Familie nach Woodstock zu ziehen, wo sie ein Haus kaufen und ein Café eröffnen. Doch die Spannungen halten an, bis nunmehr Claire zusammen mit ihrem Baby die beiden Männer verlässt. Inzwischen ist Jonathan schon von AIDS gezeichnet.

Den Anspruch, die ambivalenten Gefühle seiner Protagonisten offenzulegen, löst der Film leider nur teilweise ein. Die Hauptfigur Bobby, gegen den Strich mit Action-Star Collin Farrell ("Alexander") besetzt, bleibt rätselhaft, denn für den Zuschauer ist der Wandel vom provokanten, lebenslustigen Teenager, der die Familienverhältnisse seines Freundes Jonathan mächtig aufmischt, zum zerbrechlichen Sonderling, der nach dem ersten Geschlechtsakt sogar in Tränen ausbricht, nur schwer nachzuvollziehen. Zudem krankt der Film daran, dass er das Konfliktpotential der unkonventionellen Dreierbeziehung nur unzureichend ausschöpft. Infolge der diskontinuerlichen Erzählweise zerfällt das Geschehen zusammenhanglose Episoden ohne Spannungsboden.

Kritisch anzumerken bleibt schließlich, dass der gesellschaftliche Hintergrund jener Jahre, in denen das Filmgeschehen angesiedelt ist, fast völlig ausgeblendet wird. Die konflikthaften sozialen und politischen Experimente dieser Zeit wird reduziert auf eine detailverliebte Austattung. Es verwundert deshalb nicht, dass die eskapistische Sehnsucht nach einer Lebensform, die letztlich doch dem Ideal der Kleinfamilie entsprechen soll, auch dann das Hauptmotiv dieses Films bleibt, wenn sie sich schließlich als nicht erfüllbar erweist und Jonathas Erkrankung, als Preis für sexuelle Freizügigkeit, ausgerechnet an dem Ort ausbricht, wo ein Jahrzehnt zuvor der Aufbruch in eine andere Gesellschaft ihren Ausgang nahm: in Woodstock.
Geschrieben von P. M. am 08.07.2005 um 10:50 Uhr
Für einen rührseligen Fernsehabend mit Freunden
Echt schön dieser Film. Toll gemacht. Habe ihn gleich 2x geschaut. Gerade in der heutigen Zeit, zeigt er doch, dass ein jeder Mensch seinen eigenen Stellenwert hat.
Geschrieben von A. B. am 04.08.2005 um 12:11 Uhr

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