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Okami (Playstation 2)


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Okami - Japano Zeichenstil
Okami ist wirklich ein einmaliges Spiel, mit seiner Japanischen Kunstfarbengrafik ist es somit was ganz besonderes, das es noch bei keinem anderen Spiel gab. DIe Story erzeugt ebenfalls, ich sage nur zuschlagen!
Geschrieben von MasterMario13 am 13.03.2007 um 16:31 Uhr
Die Feder ist mächtiger als das Schwert
Die Geschichte ist folgende: Ihr werdet als Reinkarnation des Sonnengottes in ein Abenteuer im Kampf gegen ein ewiges Böses geschickt. Dabei erlernt Ihr schrittweise magische Fähigkeiten dazu, die Ihr oft direkt anwenden müßt, um in der Geschichte voran zu kommen. Neben den über die Welt, die Ihr bereisen könnt, verstreuten Geheimnisse gibt es noch andere Dinge, die nur einen Schluss zulassen: ... es handelt sich um einen Zeldaklon.

Oder wie es Zero Punctuation sagt: "... hey, eine Möglichkeit, Zelda neues Leben einzuhauchen wäre... Link durch einen japanischen Wolfsgott zu ersetzen, sein Schwert durch einen Pinsel und Hyrule durch das feudale Japan... Moment... das muss ich aufschreiben..." Der Entwickler Clover Studios hat genau das getan und ein Spiel daraus gemacht. Leider war Okami so erfolglos in Japan, dass das Studio nun schon Pleite ist. Ein interessantes Detail zu der Entwicklung gibt es noch... dafür weiterlesen bis zum Schluss.

Okami's Hintergrundgeschichte borgt viel bei der japanischen Mythologie. Daher ist einiges für europäische Ohren etwas merkwürdig. Aber es gibt einige zauberhafte Momente, wenn Ihr z.B. Sternenbilder beobachtet - mehr sage ich erstmal nicht. Nicht zuletzt hatte ich beim Spielen das Problem, mich mit dem weissen Wolf Amaterasu zu identifizieren - vielleicht würden Japaninteressierte noch einen Stern auf die Wertung raufrechnen...

Das Spielgeschehen besteht grösstenteils aus Reisen durch die relativ grosse Spielwelt, wobei u.a. durch die Pinselgrafik einige traumhafte Orte entstehen. Über die Karte verstreut sind jeweils Kämpfe, die in einem abgegrenzten Kampffeld stattfinden, sobald Ihr Euch in die Nähe eines Kampfteppichs begebt. Dabei werden die Kämpfe zunehmend schwieriger und gegen Ende des Spiels kämpft Ihr um die besten Kombo-Attacken und Bonuspunkte für schnelles Kämpfen. Insgesamt lernt Ihr ca. 10 Pinsel-Kampftechniken und etwa 5 Körperangriffe, die es durch BEZAHLTES Training zu meistern und anzuwenden gilt. Unter anderem könnt Ihr, indem Ihr das Spiel anhaltet und in eine schwarz-weisse Leinwand verwandelt Striche und Kreise malen, die sich dann in Schwerthiebe und Boben etc. verwandeln. Wahrscheinlich merkt Ihr hier schon, dass das mit dem Gamepad nicht ganz optimal funktioniert. Das ist in der Tat das größte Manko der Steuerung, die sonst ganz gut gelungen ist. Für die wenigen Geschicklichkeitseinlagen im Spiel ist sie aber ebensowenig geeignet wie beim Vorbild Zelda.

Neben Kampftechniken steht Euch mit dem Pinsel auch Funktionen zur Verfügung, mit denen Ihr Eure Umwelt beeinflussen könnt. Z.b. könnt Ihr Bäume und Wiesen zum blühen bringen, wofür Ihr Anbetungspunkte erhaltet. Dadurch entsteht eine interessante Verbindung zwischen der Welt und Euch und die langen Wege durch die Karte werden ein bischen versüßt. Ausserdem könnt Ihr noch die Tiere der Gegend füttern und einen Katalog mit allen Arten aufbauen. Das ist teilweise totsüß, wenn z.B. ein Eichhörnchen von Euch Körner bekommt und diese genüßlich futtert, wofür Ihr auch Anbetungspunkte erhaltet - je nach Art unterschiedlich viel.

Technisch ist Okami etwa auf Playstation 1 Niveau. Es ist also nichts aussergewöhnliches zu sehen, obwohl die Wasserfarbengrafik natürlich nicht alltäglich ist. Sie könnte besser sein.

Insgesamt eine lohnendes Abenteuer vor allem für Leute, die Zelda lieben. Allerdings ist der Titel sehr lang. In der Mitte, seid Ihr schon einmal fertig - zumindest glaubt man das und hat erst die Hälfte geschafft. Ich habe ein paar Geheimnisse gesucht und insgesamt etwa 50 Stunden gespielt. Inzwischen haben sich für das Spiel Neuigkeiten ergeben! Seit letztem Jahr steht fest, dass es auf der Wii erscheinen wird. Erscheinungstermin ist Mitte des Jahres. Die Wiimote ist natürlich perfekt für die Umsetzung der Pinselstriche. Ich bin gespannt darauf.

Für Anfänger ist das Spiel ohne Komplettlösung wohl kaum zu schaffen. Ich musste einmal Rat aus dem Internet holen. Euch allen viel Spass - insbesondere den Japaninteressierten und -experten.
Geschrieben von verleihshopper am 12.02.2008 um 18:37 Uhr

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