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Kommentare von Invisigoth


Sleepy Hollow [PE] [2 DVDs] (DVD)
Es werden Köpfe rollen - und nicht zu knapp
Wenn Regieexzentriker Tim Burton sich an eine der populärsten amerikanischen Volksmythen von Washington Irving (1783-1859) heranwagt, kann es nur ein Kinoerlebnis der intensiveren Art werden. Burton der Filme drehte wie BEETLEJUICE, EDWARD WITH THE SCISSORSHANDS, MARS ATTACKS, BATMAN und der Hommage an den ,schlechtesten Regisseur aller Zeiten" ED WOOD (Edward D. Wood Jr.), schafft es den Zuschauer mit seinen verzauberten Sets und Kamerafahrten die Zuschauer voll und ganz einzunehmen. Einen großen Verdienst hatten auch die Autoren Andrew Kevin Walker (der unter anderem die Drehbücher zu SIEBEN und 8MM verfasste) und Ghostwriter Tom Sheppard (SHAKESPEARE IN LOVE) welche die Kurzgeschichte so adaptierten und ergänzten das ein gelungener Horrorfilm gedreht erden konnte. Tim Burton schaffte auch bei SLEEPY HOLLOW das was seine anderen Filme ausmachte: eine gezielte Unterwanderung des Hollywood-Mainstreams, trotz der vielen Klischees die sich nicht vermeiden ließen. Nicht zuletzt die Darsteller (Johnny Depp als Ichabod Crane und die bezaubernde Christina Ricci als Katrina van Tassel) runen das ganze Bild des Film ab und lassen uns sogar über die Anhäufung von Klischees (vielleicht ist das auch von Tim Burton so gewollt) hinwegzusehen. Sogar der Hauptdarsteller zahlloser Hammer-Filme (die Hammer-Studios waren führend auf dem Gebiet der kostengünstigen Produktion von Horrorfilmen wie DER HUND VON BASKERVILLE 1958 und DRACULA BRAUCHT FRISCHES BLUT 1973 bis sie geschlossen wurden) Christopher Lee taucht als Bürgermeister von New York auf. Ein großes Lob verdient auch der Hauskomponist von Tim Burton Danny Elfman (der anscheinend nur Moll-Töne kennt) der eine sogartige Score für diese Schauermähr schrieb.
Fazit: Bei SLEEPY HOLLOW scheint es so als hätte es die Hammer-Studios in die 90er Jahre verschlagen - sehenswert.
Geschrieben am 10.12.2004 um 17:57 Uhr
Stigmata (DVD)
Die Kirche ist ein Farce
Kann ein Horrorfilm mit religiösem Hintergrund à la DAS OMEN in einer 90er Jahre gerechten Fassung gedreht werden? Er kann! STIGMATA beweist es. Der Film der seine Inspiration DER EXORZIST nicht leugnet bietet etwas für treue Horrorfans als auch für normale Kinogänger. Wenn man sich den Stil anschaut in dem STIGMATA gedreht ist (teils weichgezeichnete Einstellungen, aber auch viele harte Schnitte die die Augen bluten lassen) kann man erahnen was Regisseur Rupert Wainwright vor seinem Kinodebut gemacht hat: Er war Werbefilmer. Für eine gute Atmosphäre ist also dank der surrealen Clip-Ästhetik gesorgt. Das Drehbuch das sich erst in Klischees verfängt hält eine große Überraschung bereit, die die Kirche in ihren Grundfesten erschüttern würde. Die Überraschung bezieht sich auf in einer Höhle nahe dem Toten Meer gefundene Tonkrüge mit Schriften, die angeblich Jesus von Nazareth selbst verfasst haben sollte, die Kirche aber bis heute unter Verschluß hält. Der Film spekuliert nun was Jesus geschrieben haben könnte. Frankie Paige (die süße Patricia Arquette in ihrer besten Rolle seit langem) ist besessen von dem Geist eines verstorbenen Paters der einen Teil der Schriften von Jesus übersetzt hat. Was die Schriften besagen wird hier aber nicht verraten, denn die Auflösung ist raffiniert, wenn auch in Ansätzen vorhersehbar. Dies alles reicht aber nicht das STIGMATA an seine Vorbilder DER EXORZIST (William Friedkin) oder ROSEMARIES BABY (Roman Polanski) heranreicht, dazu trübt das Ende den Eindruck zu sehr. Dennoch ist STIGMATA eines der besten Horrorfilmproduktionen der letzten Jahre.
Geschrieben am 10.12.2004 um 17:58 Uhr
Akte X - Der Film (DVD)
Die Wahrheit da draußen ist fürchterlich banal
Es war zwar eine ganz gute Idee den X-Files-Erfahrenen Regisseur Rob Bowman bei THE X-FILES - FIGHT THE FUTURE einzusetzen (der unter anderem in den genialen Folgen THE FIELD WHERE I DIED und KILL SWITCH des NEUROMANCER-Autors William Gibson für die Kultserie sein können bewies), man vergaß aber das er bisher so gut wie nur im Mattscheibenformat gedreht hat. Gerade im Kino braucht man Dynamik um nicht ermüdend zu wirken. Die vielen Close-Ups die im Fernsehen effektiv sind, sind im Kino unangebracht. Ein anderes Problem ist das Chris Carter (Creator der X-Files) sein Versprechen: ,der Film sei für Fans und auch für Nicht-X-Philes (X-Phile: Bezeichnung eines X-Files-Fans) geeignet" nicht eingehalten hat. Ohne Kenntnis der Charaktere würde man zum Beispiel Director Walter Skinner (Mitch Pillegi) für einen Statist halten, obwohl er eine komplexe Vergangenheit besitzt, die so manche Folge der X-Files bereichert hat. Der Film hat zwar alles was die Serie auch hat: Monster, Verschwörungen, Außerirdische, Raumschiffe, Invasionsparanoia, Entführungen und Regierungskomplotte, aber der Zusammenhalt fehlt - alles ist patchworkartig zusammengeschnitten als versuchte man aus Serienausschnitten einen kompletten Film zu schaffen. Davon einmal abgesehen hat der Film FIGHT THE FUTURE zu viele Längen um wirklich Spannung zu erzeugen. Ein weiters Manko (wofür die Filmemacher aber nichts können) ist das der Film als Verbindung der 5. Und 6. Season (Staffel) der Kultserie dienen sollte. Dies klappte zeitlich in den USA perfekt, aber in Deutschland war bis dato die 5. Staffel noch gar nicht komplett ausgestrahlt, womit also einige Zusammenhänge von den Zuschauern nicht verstanden werden konnten. Außerdem wurden durch den Erfolg der Serie zu viele in das Akte X - Kinodebut, die dieser unmöglich erfüllen konnte. THE X-FILES - FIGHT THE FUTURE ist ein gutes Beispiel daß man mit einem hohen Budget nicht automatisch einen guten Film abliefert.
Fazit: Ein Film der für Fans routinierte Unterhaltung auf Fernsehniveau präsentiert.
Geschrieben am 10.12.2004 um 17:59 Uhr
Wild Things (DVD)
Jeder mit jedem gegen alle
Der durch seine kongeniale Psychostudie ,HENRY. PORTRAIT OF A SERIAL KILLER" bekannt gewordene John McNaughton entführt uns in seinem kleinen dreckigen Meisterwerk in das fiktive Universitätsstädtchen Blue Bay. Dort wo es sich die Oberschicht bequem gemacht hat, es aber auch Wohnwagensiedlungen gibt, lernen wir Kelly van Ryan (lasziv: Denise Richards) und den Sportlehrer Sam Lombardo (Matt Dillon) kennen. Nachdem Kelly den Jeep ihres Lehrers gewaschen hat, staunt dieser nicht schlecht, als er der Vergewaltigung an dem Millionärstöchterchen bezichtigt wird. Plötzlich taucht auch noch Suzie Toller auf (genial gespielt von Scream-Queen Neve Campbell), die auch behauptet von Lombardo vergewaltigt worden zu sein (mit den gleichen Worten wie Kelly). Nun denkt sich der Zuschauer, Sam muss bis zum Ende des Films um den Beweis seiner Unschuld kämpfen - dem ist aber nicht so, denn im Gegensatz zu vielen Filmen die behaupten ,Nichts ist so wie es scheint" stimmt dies bei WILD THINGS wirklich. Nachdem vor Gericht aufgeflogen ist, dass die ganze Sache ausgemacht war, geht der Film aber erst richtig los. Es stellt sich heraus, dass immer mehr und immer andere Personen an dem Komplott beteiligt sind. Selbst eingefleischte Cineasten und Plot-Profis dürften kaum 5 der circa 8 überraschenden Wendungen vorhersagen können. Der Film, der vor Metaphern nur so überquillt und bis in die Nebenrollen mit Top-Schauspielern wie Kevin FLATLINERS Bacon, Bill GHOSTBUSTERS Murray, Theresa KAFKA Russell, Robert Wagner und Daphne Rubin-Vega, gehört (ohne überheblich zu wirken) zu den besten Filmen (wenn nicht der Beste) 1998. WILD THINGS kommt außerdem zu gute, dass Regisseur McNaughton alle Darsteller gegen ihre Rolle besetzt hat (sie spielen, als ständen sie neben sich), und die geniale Führung auf Kameraebene unter Director of Photography Jeffrey Kimball (der sich auch für die Kamera von TRUE ROMANCE und JACOB'S LADDER verantwortlich zeichnete). Dies alles macht WILD THINGS zu einem perfekt produziertem Thriller der Extraklasse mit hohem Spaßfaktor (ihr habt richtig gelesen!), der die kleinen Logikfehler verblassen lässt. Als großer Filmliebhaber kann ich diesen Film wärmstens empfehlen.
Fazit: Unbedingt ansehen!
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:00 Uhr
Phantoms (DVD)
The Oil strikes back
Irgendwo zwischen den Bergen Colorados liegt die Kleinstadt Snowfield. Dorthin verschlägt es die beiden Schwestern Jennifer (Joanna WYATT EARP Going) und Lisa (die süße Freundin von Marilyn Manson Rose SCREAM McGowan). Doch eine Totenstille liegt über dem Ort, und wie in vielen anderen Horrorfilmen ist das Grauen auch hier rätselhaft. Es werden Leichen mit verzerrten Gesichtern entdeckt, ohne irgendwelche Hinweise darauf, was hier geschehen sein könnte. Die einzigen lebenden Personen scheinen ein Sheriff (absolut mies gespielt von Ben Affleck) und zwei Deputies (Liev SCREAM I-III Schreiber und Nicky Katt) zu sein. Nachdem die Nacht hereingebrochen ist, beginnt der Horror. Doch bevor die Hauptdarsteller ernsthaft in Gefahr geraten, taucht ein Professor (Peter O'Toole) auf, der mit ellenlangen Erklärungen nervt. Somit nimmt er uns den gestaltlosen Schrecken, und damit auch die ganze Spannung des Films. PHANTOMS verfängt sich nach den fulminanten ersten 40 Minuten in überfrachteten Klischees, die den Gesamteindruck stark stören. Von den Darstellern ist einzig und allein Liev Schreiber lobend zu erwähnen der hier einen der besten Auftritte seiner Karriere hat. Die viel zu oft eingesetzten schwachen Computereffekte helfen auch nicht, den gewünschten Horror über die gesamte Länge von 96 Minuten aufrecht zu erhalten. Trotzdem ist es gut zu heißen, das jemand den gleichnamigen Roman von Dean R. Koontz (auf dem dieser Film basiert) verfilmte, verschafft es doch dem Autor mehr Ruhm - den dieser auch redlich verdient hat, da er in seinen Büchern jeden Richard Bachmann (oder wie sich Stephen King gerade nennt) aussticht. Kurz gesagt: PHANTOMS ist ein Film mit einigen Längen und nur Fans zu empfehlen, denen wird er aber sicher gefallen.
Geschrieben am 10.12.2004 um 17:58 Uhr
JFK (DVD)
Die Lone-Gunman-Theorie ist falsch
,Kennedy wollte den Kalten Krieg beenden in seiner zweiten Amtszeit, er wollte zugunsten der Kooperation mit den Sowjets den Wettlauf zum Mond abblasen ... 1962 hatte er sich geweigert auf Kuba zu landen und er hatte angeordnet die Truppen aus Vietnam abzuziehen. Aber all das endete am 22. November 1963." (Filmzitat)
In dem Oliver Stone-Film werden die ,schlampigen" Ermittlungen und der Grund der Ermordung des 32. Präsidenten der USA aufgearbeitet, wobei als Identifikationsfigur der Staatsanwalt Jim Garrison (der auch eine kleine Rolle in diesem Film und in THE BIG EASY hatte) dient. Garrison gelangt zu dem Ergebnis das Kennedy das Opfer eines Regierungskomplotts wurde, und das Lee Harvey Oswald nur als Sündenbock diente. Das Kennedy den Krieg beenden wollte war dem Militär ein Dorn im Auge, denn das ,organisierende Prinzip einer jeden Gesellschaft heißt: Man führt Krieg! ... Die Autorität eines Staates gegenüber seiner Bürger liegt in seiner Macht Krieg zu führen." (Zitat) Dies war einer der möglichen Gründe warum J.F.K. sterben sollte. Bis in die Nebenrollen top besetzt (um nur einige zu nennen: Kevin Costner, Laurie Metcalv, John Candy, Gary Oldman, Tommy Lee Jones, Kevin Bacon, Joe Pesci, Sissy Spacek, Donald Sutherland, Walter Matthau...) verfügt JFK über eine Dramatik die seines gleichen sucht.
Oliver Stone inszenierte einen brisanten Film der , im Gegensatz zu anderen Filmen (TITANIC läßt grüßen), trotz seiner drei Stunden keine Minute langweilig wird. Stone, dessen Dialoge und Schnitte wie ein Sog wirken zog hier alle Register seines Könnens, so daß JFK zu einem provozierendem, fundiert recherchiertem Film wie auch zu einer frustrierenden Geschichtstunde wurde. Gebe es mehr solche Filme würde nicht alles was uns vorgesetzt wird für bare Münze genommen.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:01 Uhr
Anatomie (DVD)
ANATOMIE gewährt tiefe Einblicke in den Menschen
Was entsteht wenn man die Atmosphäre von NIGHTWATCH (Ole Bornedal) mit EXTREM mixt und einen Schuß SCREAM (Wes Craven) dazugibt, und das ganze noch im Filmniemandsland Deutschland dreht? Es entsteht ANATOMIE - ein Film der ungeniert bei seinen Vorbildern klaut, und somit immer vorhersehbar bleibt. So gut wie alle gängigen Klischees werden aufgegriffen und zu einem Cocktail vermischt der nur vorgeblich spannend ist. Dennoch muß man für Stefan Ruzowitzky (drehte unter anderem TEMPO und DIE SIEBTELBAUERN) eine Lanze brechen, hat er doch visuell dazu beigetragen das ANATOMIE nicht zu einem weiteren deutschen Flop wurde. Auch die Darsteller haben zu dem Erfolg beigetragen, neben Franka Potente und Benno Fürmann sind auch Newcomer, wie die süße Anna Loos dabei, welche auch einen Song zu dem Soundtrack beisteuerte.
Fazit: Nicht so morbide wie NIGHTWATCH und so stilvoll wie SCREAM, aber für einen deutschen Film der 90er sehenswert.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:02 Uhr
American Pie [PE] [2 DVDs] (DVD)
Beim ersten mal
Die vier Freunde Jim, Kevin, Finch und Oz sind noch Jungfrauen - doch das soll sich bei der Highschool-Abschlußfeier ändern. Um vorbereitet zu sein poppt Jim schon einmal mit dem Apfelkuchen seiner Mutter, da sein Freund sagte das sich dies genauso anfühlt wie eine Frau. Dies ist nur eine Peinlichkeit die den Freunden bis zur ,großen Nacht" zustößt. Es wird ein Srip per Internet übertragen sowie ein Glas Bier geleert in dem sich Sperma befunden hatte. Weitere Vorfälle werden hier nicht verraten, aber an denen mangelt es im weiteren Verlauf des Films natürlich nicht. Auch die Schauspieler wie Jason Biggs und Alyson Hannigan (Buffy - The Vampire Slayer) treiben die Niveaulosigkeit noch weiter voran.
Fazit: Wer auf Fäkalhumor der allerersten Sorte steht wird hier reichlich bedient, alle anderen sollten den Film meiden, da sie sonst beim Anblick eines Apfelkuchens auf dumme Gedanken kommen könnten.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:07 Uhr
Brassed Off (DVD)
Die haben Ahnung vom Tuten und Blasen
Die ,Grimley Brass Band", die den Mittelpunkt des Film bildet, bezeichnet eine Bergmannskapelle die sich mit dem Ende ihrer Zeche konfrontiert sieht. Doch sie geben nicht auf, obwohl es allen Grund dafür zu geben scheint. Die Kapelle nimmt sogar, obwohl ihr Schicksal besiegelt ist, an dem landesweiten Blasmusik-Wettbewerb in der Royal Albert Hall teil, den sie mit der genial intonierten Ouvertüre von ,Wilhelm Tell" auch gewinnt. Doch in dem danach gespielten ,Pomp and Circumstance" zeigt sich das sie nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihren Lebensinhalt verloren haben. BRASSED OFF ist ein menschlich mitreißendes Werk, das trotz einiger Stereotypen von seiner Besetzung (alle voran Peter Poslethwaite, Ewan McGregor und Tara Fitzgerald) und der bewegenden Musik lebt.
Fazit: Ich wußte gar nicht das Blasmusik so schön sein kann - absolut sehens- und hörenswert.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:08 Uhr
Austin Powers (DVD)
Oh Behave
Mein Name ist Powers, Austin Powers... Ich stehe auf Miezen und sie auf mich. Zeit meines Lebens bekämpfe ich schon Dr. Evil der auch Miezen mag (allerdings der vierbeinigen Art). Dieser hat sich nun einfrieren lassen, um seine Pläne zu verwirklichen nachdem ich den letzten Groove gemacht habe. Doch da ich auch cool bin ließ ich mich auch einfrieren um nun in den 90er Jahren erneut gegen Dr. Evil anzutreten.
Mike WAYNE'S WORLD Myers (der eine Doppelrolle als Austin Powers und Dr. Evil spielt) liefert mit diesem Film eine geniale Parodie auf Actionfilme (im besonderen auf James Bond) ab, die die Lachmuskeln aufs äußerste strapaziert. Trotz einiger flacher Gags ist es amüsant anzusehen wie der aus den 60ern stammende Austin Powers in den 90ern versucht seinen Weg zu finden - genau wie sein Gegenspieler Dr. Evil. Visuell wird AUSTIN POWERS von Liz ,Schwing" Hurley (wer Wayne's World gesehen hat kann damit was anfangen) unterstützt, die (egal was sie gerade an hat) einfach alle Männerblicke auf sich vereint.
Außerdem ist AUSTIN POWERS bis in die Nebenrollen mit Größen wie Robert Wagner, Michael York oder Mimi Rogers top besetzt. Auch Seth Green (hatte Rollen u. a. in BUFFY und THE X-Files) bereichert den Film ungemein.
Fazit: Ein irrer Trip in dem sich 60er und 90er Jahre treffen - absolut sehenswert
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:14 Uhr
Alien 1 (DVD)
Gothic-Horror im Weltall
So gut wie kein Film hat so viel Nachahmer hervorgerufen wie ALIEN. Sogar ein japanisches Anime mit Namen LILY C.A.T. lehnt sich stark an ALIEN an. Die Story handelt von der im Tiefschlaf ruhenden Crew eines interstellaren Frachters, die durch ein Notrufsignal geweckt wird und auf einem fremden Planeten die Überreste eines gigantischen Außerirdischen und ein Nest merkwürdiger Eier entdeckt. Eines der Eier platzt auf, und ein rochenartiges Wesen springt einem der Astronauten ins Gesicht. Es pflanzt ein kleines Monstrum in ihn ein, welches schließlich aus seiner Bauchdecke herausbricht um das Schiff unsicher zu machen und die Besatzung zu dezimieren...
Ridley BLADE RUNNER Scott inszenierte ALIEN mit kafkaesker Atmosphäre die stark an H. P. Lovecraft orientiert ist. Filmgeschichte schrieben auch die Aliens die vom Schweizer Surrealisten H. R. Giger geschaffen wurden. Die Begegnung mit dem Monster findet so selten statt das die Spannung kaum zu ertragen ist. Die geschickte Dramaturgie und die brillanten Sets machen den Film zu einem Meisterwerk des Genres
Fazit: Anschauen - auch wenn die Fingernägel darunter leiden könnten.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:15 Uhr
Alien 1 [SE] [DC] [2 DVDs] (DVD)
Meilenstein der Filmgeschichte
So gut wie kein Film hat so viel Nachahmer hervorgerufen wie ALIEN. Sogar ein japanisches Anime mit Namen LILY C.A.T. lehnt sich stark an ALIEN an. Die Story handelt von der im Tiefschlaf ruhenden Crew eines interstellaren Frachters, die durch ein Notrufsignal geweckt wird und auf einem fremden Planeten die Überreste eines gigantischen Außerirdischen und ein Nest merkwürdiger Eier entdeckt. Eines der Eier platzt auf, und ein rochenartiges Wesen springt einem der Astronauten ins Gesicht. Es pflanzt ein kleines Monstrum in ihn ein, welches schließlich aus seiner Bauchdecke herausbricht um das Schiff unsicher zu machen und die Besatzung zu dezimieren...
Ridley BLADE RUNNER Scott inszenierte ALIEN mit kafkaesker Atmosphäre die stark an H. P. Lovecraft orientiert ist. Filmgeschichte schrieben auch die Aliens die vom Schweizer Surrealisten H. R. Giger geschaffen wurden. Die Begegnung mit dem Monster findet so selten statt das die Spannung kaum zu ertragen ist. Die geschickte Dramaturgie und die brillanten Sets machen den Film zu einem Meisterwerk des Genres. Die Special Edition bietet mit Featurettes und unveröffentlichten Szenen nicht nur für der Fän viele Informationen.
Fazit: Anschauen - auch wenn die Fingernägel darunter leiden könnten.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:17 Uhr
Der Exorzist 1 (DVD)
Okkultismus als Kassenschlager
William Friedkin's THE EXORCIST (nach dem Weltbestseller von William Peter Blatty) half dem Horrorfilm aus seinem Nischendasein. Das vorher nur von eingefleischten Fans geschaute Gruselgenre wurde nun gesellschaftsfähig. Die Faszination des Grauens die von DRACULA (mit Bela Lugosi), THE NIGHT OF THE LIVING DEAD (von George A. Romero) oder den Hammer-Filmen ausgang, existierte von nun an nicht nur in den B-Movie-Kinos.
Im Gegensatz zum Überraschungserfolg HALLOWEEN (John Carpenter) war THE EXORCIST von Anfang an als Mainstream-Produktion geplant. Aggressive Werbetaktiken die den Zuschauern ungeahnten Schrecken versprachen taten sein übriges diesen Film zum Erfolg zu führen.
Die Story ist genauso banal wie wirksam: Die 12-jährige Regan (brillant gespielt von Linda Blair) ist von einem Dämon besessen, der von Pater Merrin (Max von Sydow) ausgetrieben werden soll. Als Besessene schockiert Regan das Publikum in dem sie auf den Teppich uriniert, ungeniert onaniert und Fäkalwortkaskaden gegenüber anderen hinausschreit. Friedkin ließ sogar Einzelbilder von weißen Fratzen in den Film montieren, die nur unbewußt wahrgenommen werden und den Schock vergrößern sollten. THE EXORCIST ist ein Klassiker der stimmig und packend inszeniert ist und durch den genialen Ton zu schocken weiß(für den es dann auch den begehrten Acedemy Award gab) und Filmgeschichte geschrieben hat.
Fazit: Auch wenn der Film im heimischen Flimmerkasten viel seiner Klasse einbüßt, und nicht mehr so schockt wie zu seiner Entstehungszeit, ist er sehenswert.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:18 Uhr
Outland - Planet der Verdammten (DVD)
Hommage an HIGH NOON
HIGH NOON (dt. Titel: ZWÖLF UHR MITTAGS) ist ein Schwarzweißwestern von 1952 mit Gary Cooper in der Hauptrolle. Dieser Film schildert wie ein ängstlich wirkender Sheriff verzweifelt unter den Bürgern um Hilfe gegen Banditen wirbt, die mit dem Zwölf-Uhr-Zug kommen und ihn töten wollen. Doch niemand will ihm helfen, selbst seine Frau verläßt ihn. Und die Zeiger der Uhr schreiten unaufhaltsam auf 12 Uhr zu...
Versetzt man diesen Klassiker in ein Bergwerk auf dem Jupitermond Io so entsteht OUTLAND - ein Science-Fiction-Film mit vielen Westernelementen. So werden z. B. die Ordnungshüter ,Marshall" genannt, und auch die Gewehre erinnern stark an den Wilden Westen. Die in HIGH NOON wichtige Uhr findet man auch bei OUTLAND, allerdings ist sie hier digital. Die Story wurde ein bißchen modifiziert um dem Ambiente und der Zeit gerecht zu werden - aber im Grunde genommen ist OUTLAND ein Actionfilm der versucht Spannung zu erzeugen - was zum Großteil auch gelingt. Die Raumstation wird von Peter 2010 Hyams (drehte auch den Klassiker CAPRICORN ONE - dt. Titel: Unternehmen Capricorn) teilweise so gut in Szene gesetzt, das sich die beklemmende Atmosphäre auch ins heimische Wohnzimmer überträgt.
Fazit: Ein Film nicht nur für Sci-Fi-Fans.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:20 Uhr
The Crow 2 - City of Angels (DVD)
Life is just a Dream on the Way to Death
Judah (Richard Brooks) staunt nicht schlecht als seine Straßengang von einem Mann dezimiert wird, den sie angeblich zusammen mit seinem Sohn umgebracht haben sollen. Die Krähe hat Ashe (so der Name des ,Toten") aus dem Totenreich geführt damit er sich rächen kann.
Zugegeben die Story, welche auf einer Comicserie von James O'Barr basiert, haut einen nicht gerade vom Hocker, die visuell beeindruckende Inszenierung dagegen schon. Zum Visuellen trägt auch ungemein Mia Kirshner bei, die die melancholische Sarah spielt. THE CROW: CITY OF ANGELS ist hart, düster, brutal und voller Gewalt, aber trotz der eindimensionalen Handlung wirkt der Film wie ein Trip in die Hölle. Auch der Soundtrack kann sich hören lassen, auf dem Größen wie Hole und Iggy Pop (der auch eine Rolle in dem Film hat) zu finden sind.
Fazit: THE CROW: CITY OF ANGELS ist ein Märchen für Erwachsene, das man nur mit den Augen sehen sollte - das Gehirn vorher unbedingt abschalten.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:18 Uhr
Mary Shelley's Frankenstein (DVD)
Branaghs Version des Klassikers
Mit Shakespeare-Experte Kenneth Branagh (HAMLET, HENRY V.) wagte sich nach über 30 Jahren wieder ein Regisseur an den Klassiker von Mary Shelley ,Frankenstein" heran.
Die Story dürfte hinlänglich bekannt sein, ich erzähl sie trotzdem einmal (um über 90 Worte zu kommen): Kapitän Walton stößt 1794 im Eismeer auf einen ängstlich wirkenden Mann - Viktor Frankenstein. Der Schweizer Arzt erzählt dem Seemann eine unglaubliche Geschichte: Nachdem seine Mutter verstorben ist versuchte Viktor seine Idee von der Schaffung künstlichen Lebens wahr zumachen. Irgendwann gelang es ihm einen artifiziellen Menschen aus Einzelteilen toter Körper zu schaffen, doch als er von seinem Gewissen geplagte Arzt sein Geschöpf töten will, ist die Kreatur verschwunden...
Die Neufassung von Frankenstein reicht zwar nicht an sein Vorbild mit Boris Karloff heran, ist aber nicht zuletzt wegen seiner Besetzung und phantastischen Optik ein filmischer Leckerbissen. Kenneth Branagh überzeugt als Viktor Frankenstein wie Robert De Niro als sein Geschöpf. Auch die Nebenrollen weisen mit Helena Bonham Carter, Aidan Quinn, Ian Holm oder John Cleese Top-Schauspieler auf, die FRANKENSTEIN tatkräftig unterstützen.
Fazit: Ein sehenswerter Film, der zwar keine neuen Aspekte aber neuen Schwung in den Klassiker bringt.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:23 Uhr
Scream 3 (DVD)
Der letzte Schrei?
Wenige Jahre ist es her da machte ein Film des ,King of Horror" Wes Craven von sich Reden, der das Revival der bis dahin als nicht mehr existent anzusehenden Slasher-Filme heraufbeschwor. Und wie das bei erfolgreichen Filmen (was SCREAM ohne Zweifel war) so ist ziehen sie Sequels nach sich die in keinster Weise an das Original heranreichen können. Das Motto von SCREAM 3 ,Im dritten Teil kann alles passieren" ist verwegene Theorie, nichts weiter. Damit widerspricht es auch den Standart-Trilogie-Regeln die in SCREAM 3 ausführlich erläutert werden: 1.Teil - weniger gut, 2.Teil - sehr spannend, 3.Teil - es kann alles passieren. Es darf aber bezweifelt werden das Dimension Films (Tochterfirma von Miramax) 3 Teile ausreichen werden. Sollte es der Fall sein das sie nicht ausreichen (was schade wäre), so würde der Scream-Reihe das gleiche Schicksal ereilen wie andere Horrorfilmreihen (z.B. HALLOWEEN oder NIGHTMARE ON ELMSTREET) nämlich (um es mit einem Originalzitat aus SCREAM zu sagen: ,The first one was (great), but the rest sucked." Bei SCREAM 3 passiert trotzdem etwas unvorhersehbares - Wes Craven drehte einen durchschnittlichen Film. Der Regisseur der entweder einen Hit landete (z.B. NIGHTMARE ON ELMSTREET) oder einen auf Zelluloid gebannten Haufen Müll ablieferte (z.B. CHILLER) hatte in seiner Filmographie nie einen durchschnittlichen Film vorzuweisen. So zeigt sich wer das kreative Genie der ersten beiden Teile war: Kevin Williamson. Da dieser anderweitige Verpflichtungen hatte, mußte Ehren Kruger den Part des Drehbuchautors übernehmen. Dieser schrieb zwar auch das Drehbuch zu dem genialen Film ,Arlington Road", aber frischen Wind in das mit guten Ansätzen gespickte Script von SCREAM 3 konnte er auch nicht bringen.
Die Story ist schnell erzählt: Nachdem Sidney Prescott (Neve Campbell), Gale Weathers (Courtney Cox-Arquette) und Dwight (David Arquette) die Mordserie in Woodsboro (SCREAM 1) und am Windsor College (SCREAM 2) überlebt haben, treibt ein Killer in Hollywood bei den Dreharbeiten zu ,STAB 3" (STAB ist ein fiktive Filmreihe die sich mit Geschehnissen in Woodsboro etc. beschäftigt) sein Unwesen ...
Für Horrorfans wird es trotz der unausgegorenen Handlung einiges zu lachen geben, selbst wenn die pointierten Dialoge von Kevin Williamson nicht mehr vorhanden sind. Um aber wirklich spannend zu werden fehlt dem Film vor allem eines: dem Zuschauer muss es um die Opfer leid tun. Es ist aber so das dies wegen mangelnder Charaktertiefe nicht der Fall ist - ja, man wünscht sogar einigen nervenden Personen in SCREAM 3 einen meuchelnden Mörder an den Hals.
Dieser Film verdient sicher nicht die Bestwertung, er bietet aber trotz der Enttäuschungen kurzweilige Unterhaltung, auch wenn Zuschauer welche die ersten beiden Teile nicht gesehen haben teilweise einiges verpassen. Ein großes Lob ist Nick Cave auszusprechen, der schon wie in Teil 2 eine extra Version seines genialen Songs ,Red Right Hand" produzierte, der in allen 3 SCREAM-Filmen einen tragende Rolle im Soundtrack einnimmt.
Hoffen wir das dies der Abschluß der Trilogie sein wird, denn wie formulierte Robert THE PLAYER Altman so treffend: ,Fortsetzungen sind typische Produzentenfilme die jede Inspiration abtöten ..."
Und wer dennoch glaubt dies ist der letzte Teil, darf jetzt mal laut schreien.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:25 Uhr
Judge Dredd [SE] (DVD)
Auf Zelluloid gebannter Haufen Müll
Der Versuch von Sylvester Stallone seiner brachliegenden Karriere auf die Sprünge zu helfen ging völlig schief. Wer diesen ,Film" gesehen hat weiß warum.
Die Story: Um der hohen Verbrechensrate in den Mega-Cities schnell begegnen zu können werden die Judges ins Leben gerufen, die Polizist, Richter und Henker zu gleich sind. Der erfolgreichste ist (wie sollte es anders sein) Judge Dredd (Sly)...
Dieser Streifen kann die Fangemeinde der Judge Dredd-Comics und auch andere Menschen überzeugen die noch bei Verstand sind. Die zynischen Anspielungen, die bei DEMOLITION MAN zogen, gehen hier völlig in die Hose. Auch die Topbesetzung (wie Rob Schneider, Max von Sydow, Armand Assante und Jürgen Prochnow) können den Film nicht aufwerten. Regisseur Danny Cannon hält sich heutzutage (zu recht) mit ,Filmen" wie I STILL KNOW WHAT YOU DID LAST SUMMER über Wasser, und Sly hat einen weiteren Mißerfolg in seiner Filmographie.
Fazit: Dieser auf Zelluloid gebannter Haufen Müll ist wie eine Knarre mit Ladehemmung - unbrauchbar.
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:30 Uhr
Air Force One - Special Edition (DVD)
Hirnrissiger Patriotismus - Das richtige für das heutige Amerika
Was ist mit Wolfgang Peterson los? Der ehemalige BOOT-Regisseur scheint auf den Rat von Otto Preminger ,Versuch nie in Amerika einen europäischen Film zu drehen" gehört zu haben. Er dreht so gut wie nur noch ultrapatriotische Filme (IN THE LINE OF FIRE).
Die Story ist schnell erzählt: Harrison Ford ist der Präsident der USA - Russische Terroristen übernehmen sein Flugzeug - Harry kämpft alleine gegen die Terroristen. Gab es dafür eigentlich ein Drehbuch. Diese Ansammlung von Klischees müßte sich eigentlich von allein schreiben. Alles was an DAS BOOT gut war, ist hier völlig negiert wurden. Unnötige Action dient der Verdummung der Zuschauer die sich eigentlich fragen müßten warum sie sich so etwas antun. Peterson tritt mit AIR FORCE ONE nun endgültig aus der Riege der guten Regisseure aus.
Fazit: Der Film ist etwas - um es mit einem Zitat aus TALK RADIO zu sagen - für ,Leute mit Bubble-Gum-Köpfen, die nicht mal die vierte Klasse geschafft haben und schon 10mal in RAMBO waren!"
Geschrieben am 10.12.2004 um 18:30 Uhr
Simone (DVD)
A Star is created
Die Macher der Truman-Show schufen mit diesem Film eine herrliche Persiflage auf den heute immer mehr wütenden Star-Kult. Al Pacino als erfolgloser Regisseur der seine Zukunft in dem virtuellen Star Simone (Simulation One) sieht und später von ihm beinahe zerstört wird ist einfach grandios. Auftritte von Winona Ryder und Golden-Globe-Nominee Evan Rachel Wood runden das hervorragende Schauspieler-Ensemble ab. S1mOne ist ein Film mit vielen Wendungen die geschickt mit Pointen auf die Boulevardpresse gespickt sind. Die superbe verzahnte Erzählweise sowie die vielen kreativen Seitenhiebe lassen über kleine Logikfehler hinwegsehen. Kurz gesagt ein Film dem mehr Aufmerksamkeit hätte zukommen müssen als wir ihm in Deutschland angedeien ließen. Fazit: Eine Komödie die nicht nur für Filmfans einige Offenbarungen beinhaltet.
Geschrieben am 22.12.2004 um 14:31 Uhr
Van Helsing (DVD)
Und wo bleibt die Story?
VAN HELSING beweist wieder einmal dass nicht die Inszenierung, sondern eine gute Story als Hauptdarsteller unersetzlich ist. Ich glaube die Macher wollten mit dem lieblos zusammengeschusterten Horrorfilm beweisen das CGI-Effekte keine Story ersetzen können. Vorhersehbar wie ein Bruckheimer-Film, dient VAN HELSING nur als reines Popcornkino. Fazit: Den Film am Besten nur mit den Augen sehen - Gehirn vorher unbedingt ausschalten!
Geschrieben am 22.12.2004 um 17:38 Uhr
The Gathering (DVD)
Vom Nachteil des Gaffens
THE GATHERING ist ein spannend inszenierter Film, der aber weit hinter dem zurückbleibt was aus der Thematik rauszuholen wäre. Cineasten erkennen die Wendungen aufgrund des filmischen Erzählstils wesentlich früher als der Otto-Normal-Kinogänger, was zum erheblichen Spannungsverlust beiträgt. Christina Ricci beweist wieder einmal das sie einen Film alleine ziehen kann, auch wenn man sie schon besser agieren sah. Fazit: ein routiniert erzählter, mitunter spannender Film der leider hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Geschrieben am 22.12.2004 um 17:48 Uhr
The Dark Area (DVD)
Das deutsche Blair Witch Project!
THE DARK AREA ist das kleine Negerlein-Prinzip im Blair Witch-Stil. In einem deutschen Wald verschwinden Studenten bei einer Exkursion und wir sind dabei mit einer wackeligen Video-Kamera. Zugegeben, viel habe ich auch nicht erwartet, aber der Film beweist das The Blair Witch Project nicht jeder drehen kann, auch wenn er einen Camcorder hat. Mit hölzernen Dialogen und Schauspielern (bis auf Jasmin Hänsgen) die wirken als lesen sie den Text ab ist der Film sicher kein Glanzstück deutscher Independence-Filmkunst. Durch seine unfreiwillige Komik ist aber dennoch als Komödie ganz brauchbar. Fazit: Nicht zu viel erwarten und das ganze als Komödie sehen!
Geschrieben am 22.12.2004 um 18:10 Uhr
Ed TV (DVD)
Real Life Big-Brother
EdTV ist eine Komödie die versucht das BigBrother-Szenario fernab vom Container zu etablieren. Herausgekommen ist ein Film der versucht die zerstörerische Wirkung des Starkults zu bearbeiten, sich aber in Oberflächlichkeiten und unfreiwilliger Komik verfängt. So weiß man bereits nach 10 Minuten das Ende und die zwischenzeitlichen Pointen sind lieblos zusammengesetzt. Über die schauespielerische Leistung kann man geteilter Meinung sein, nicht aber über den ziemlich ruckeligen Erzählstil. Kurzum es ist kein schlechter Film, aber man hätte mehr aus dem Thema herausholen können als diese kurzweilige Komödie.
Fazit: Ein Film der Unterhaltung bietet aber nicht lang in Erinnerung bleiben wird.
Geschrieben am 23.12.2004 um 11:53 Uhr


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