Kommentare von exxozz

Dieses Video hätte ich in dieser Qualität selbst drehen können. Zur Recherche wurden offensichtlich gängige Reiseführer verwendet und man merkt, dass vor allem das produzierende Team sich in erster Linie selbst vergnügt hat. Dieser Film zeigt vor allem die Orte des Landes, die eh jeder sieht und bietet keine tiefergehende Informationen. Mein eigenes Urlaubsvideo ist mindestens genauso interessant!

Geschrieben am 12.02.2005 um 17:10 Uhr

Meiner Meinung nach ist dieser Film eines der Meisterstücke mit Kultverdacht. Zugegeben, er hält sich nicht ans Buch. Man kann auch sagen, der Film hält nichts vom Buch, deshalb soltlen Fans von Heinlein sich gut überlegen, ob sie diesen Film sehen wollen. Wer aber eine Mischung aus SciFi und zynischen Gewaltdarstellungen mag, sollte sich diese DVD reinziehen. Sie ist leider indiziert, schließlich werden Menschen von bösen Insektoiden in mehrere Stücke zerteilt, aber die Sprecherkommentare geben dieser Gewaltdarstellung einen extrem synischen Touch. Nichts für Kinder und nichts für schwache Nerven.

Geschrieben am 12.02.2005 um 17:17 Uhr

Wer hier einen SciFi Film erwartet, wird nicht enttäuscht. Die "Event Horizon" ist ein Raumschiff, das verschollen war, nachdem ein experimenteller neuer Antrieb ausgetestet werden sollte. Was aber ist mit der Crew passiert? Ein Rettungsteam fliegt hin und sieht nach. Nun hat aber dieses Raumschiff vom Rande unserer Realität etwas mitgebracht, das fremdartiger nicht sein kann. Und nun beginnt ein Horrortrip, der seinesgleichen sucht. Dieser Film kombiniert SF und Horror, wie kein zweiter.

Geschrieben am 12.02.2005 um 17:22 Uhr

Auch ich hatte mir von diesem Film mehr versprochen, fängt er doch gut an und kommt mit einer guten Handlungsidee. Doch sind wir mal ehrlich: Für wen ist der Film gemacht? Für Kinder nicht, denn die können mit der schnulzigen Love-Story nichts anfangen. Für Erwachsene nicht, denn die können mit dem infantilen Gehabe der Hauptcharaktere nichts anfangen. Bleibt nur noch die Generation der Zahnspangen-Teenager, die auf Rap-Musik und coole Sprüche steht. Ob die es wirklich cool finden, Zeichentrickfilme anzusehen, weiß ich nicht genau. Wie auch immer, der Film hat alles: Coole Sprüche, heiße Rap-Musik, eine schnulzige Love-Story, eine Gut-Böse-Geschichte, eine "Ich bin anders"-Geschichte und eine witzige Geschichte. Das ist aber auch das Problem. In dem Bestreben, alle Zuschauer zu bedienen, bleiben in der Konsequenz auch alle Zuschauer auf der Strecke! Ich empfehle den Film überhaupt nicht. Da er aber originell gezeichnet ist, immerhin noch zwei Punkte von mir.

Geschrieben am 24.07.2005 um 21:40 Uhr

Wenn man bedenkt, dass Tom Hanks praktisch alle Rollen in diesem Film gespielt hat (sein Spiel wurde aufgezeichnet und auf die Figuren übertragen), dann ist der Film als Meisterleistung zu bezeichnen.
Die Weihnachtsgeschichte ist für Familien mit Kindern uneingeschränkt zu empfehlen, wenn auch ein paar Elemente auftauchen, die deutlich amerikanisch sind. Etwa, dass es erst am 25-sten morgens die Geschenke gibt, um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich persönlich halte die Action teilweise für überdreht und obwohl es sich sowieso um einen fantastischen Film handelt, verliert dieser dennoch ein paar mal die Realität unter den Füßen. Dafür musste ich einen Stern abziehen.
Bleibt immer noch eine faszinierende Weihnachtsunterhaltung, die sicherlich auch zu anderen Jahreszeiten sehenswert bleibt.

Geschrieben am 05.01.2006 um 22:52 Uhr

Was haben die Antarktis, britische Popmusik und Pornographie gemeinsam?
Ich habe keine Ahnung, aber die drei Elemente dominieren diesen Film. Davon abgesehen, dass seine Elemente nicht wirklich zueinander passen wollen, ist er teilweise auch zusammenhanglos und dilettantisch geschnitten.
Immerhin die Schauspieler machen den Eindruck, als hätte ihnen der Dreh Spaß gemacht. Dafür rücke ich immerhin einen Stern heraus. Aber für den Rest des Filmes habe ich leider keine guten Worte übrig.

Geschrieben am 10.01.2006 um 19:46 Uhr

Wer Milla Jovovich aus Das Fünfte Element kennt, geht mit hohen Erwartungen an diesen Film heran.
Diese werden enttäuscht.
An Action und Optik wird viel geboten, wobei Kollege Computer erkennbar an den Dreharbeiten beteiligt war. Der bunte Comic-Stil war sicherlich gewollt.
Die Story überzeugt nicht, ist stellenweise konfus und kaum nachvollziehbar. Vielleicht hätte ich mir als Vorbereitung die entsprechenden Comics besorgen sollen. So bleibt nur das große Fragezeichen, was mir der Filmemacher hier überhaupt erzählen wollte.
War das Drehbuch schlecht oder wurden zu viele Vorkenntnisse vorausgesetzt? Ich weiß es nicht. Als eigentständiger Film ist dieser jedoch nichts.

Geschrieben am 23.06.2007 um 15:10 Uhr

Wer sich schon immer gefragt hat, was das für ein Mensch ist, der Waffen in Krisenregionen verkauft, sollte sich diesen Film ansehen.
Klasse gespielt von Nicolas Cage.
Mit sehr zynistischem Humor verfolgt man hier die Geschichte des Waffenhändlers, der sich für die Kriege, für die er die Waffen liefert, nicht interessiert und nicht verantwortlich fühlt. Wobei es nicht immer leicht ist, den Unbeteiligten zu mimen.
Historisches Vorbild war der inzwischen verurteilte Waffenhändler Victor Bout, der sich selbst nie als Waffenhändler sah, sondern als Transportunternehmer.
Die Antonow, die im Film zu sehen ist, stammte übrigens wirklich von Bout.

Geschrieben am 08.11.2011 um 23:25 Uhr

Das eigentlich Interessante an diesem Film ist der optische Stil.
Gedreht mit realen Schauspielern wurde er hinterher derart nachbearbeitet, dass er wie ein Comic aussieht. Interessant auch die Idee, einen Tarnanzug so zu gestalten, dass er durch ständiges Anzeigen unterschiedlichster Personen den Betrachter derart durcheinanderbringt, dass dies "jedermann" sein könnte.
Keanu Reeves spielt hier den Drogenpolizisten, der selbst von der Droge abhängig ist. Und entsprechend auch ziemlich kaputt wirkt, weil die Droge die Persönlichkeit spaltet.
Die Sterne gebe ich für die ausgefallene Machart und die schauspielerischen Leistungen. Ansonsten verläuft der Film eher ruhig, hat dafür am Ende jedoch eine überraschende Auflösung.

Geschrieben am 08.11.2011 um 23:37 Uhr

Wie würde sich jemand verhalten, der stets weiß, was in den nächsten paar Minuten passieren wird?
Der Film ist spannend erzählt und sehr gut besetzt. Nicolas Cage kann hier völlig überzeugen.
Die Handlung basiert auf einer Geschichte von Philip K. Dick, aus dessen Feder der Stoff für so ziemlich die besten SF-Streifen überhaupt stammt.
Spannend erzählt und mit einem überraschenden Ende. Dieses Ende kostet allerdings einen Stern, weil es mich nicht völlig überzeugte.

Geschrieben am 08.11.2011 um 23:56 Uhr

Daniel Radcliffe diesmal nicht als Zauberlehrling, sondern als mittelmäßiger Anwalt Kipps und alleinerziehender Vater.
Er soll die Hinterlassenschaft einer kürzlich verstorbenen Dame regeln und dort die Papiere durchgehen. Doch dort im Ort möchte ihn jeder gerne direkt in den nächsten Zug heimwärts setzen.
Das Anwesen, ein Herrschaftssitz in der Marsch, erfüllt alle Vorstellungen eines Gruselhauses und schon bald stellt sich heraus, dass es ein dunkles Geheimnis gibt.
Die Frau in Schwarz löst Gänsehaut aus. Wer diese Sorte von Grusel mag, wird sich gerne diesen Film ansehen. Ein Happy End ist... nicht garantiert!

Geschrieben am 22.01.2013 um 23:29 Uhr

Von der Idee her ist Prometheus - Dunkle Zeichen sicherlich ein sehr interessanter Film. Die Frage nach dem Ursprung der Menschheit und einem möglichen Schöpfer ist ein großes Thema und die Raumschiffmission dort hin sicherlich spannend.
Doch leider verliert der Film zum Ende hin sehr stark. Charaktere werden nicht ausgereizt, sondern verheizt. Großartige Ideen werden verschenkt und am Ende wird lediglich erklärt, wo die Aliens aus dem Weltraumgruselklassiger herkommen.
Schade, der Stoff hätte mehr Potential gehabt. Insgesamt "nur" sehenswert.

Geschrieben am 22.01.2013 um 23:37 Uhr

Es ist schon eine Umgewöhnung, nach den bisherigen Spielfilm-Teilen einen Animationsfilm zu sehen.
Dafür tauchen bekannte Gesichter auf (naja, bedingt... ich finde die Animee-Charaktere den ursprünglichen Schauspielern bei weitem nicht ähnlich genug!).
Positiv anzumerken ist, dass die Japanier viel Respekt vor dem ursprünglichen Roman und den bisherigen Verfilmungen haben. Sie haben darauf geachtet, alles, was wichtig ist, auch in diesem Film zu zeigen, etwa die Marauder-Kampfanzüge.
Die Handlung dürfte nicht überraschen: Die Bugs wollen die Erde angreifen. Die Menschen wollen dies mit viel Geballere verhindern.
Für Fans der bisherigen Filme und für Animee-Fans emfpehlenswert. Für andere vielleicht weniger.

Geschrieben am 22.01.2013 um 23:44 Uhr