Kommentare von G. S.

Die Kulissen sind absolut surreal und wunderschön. Der Film hat viele schöne Ideen, was sowohl Story als auch Requisiten angeht. Der Film ist eindeutig kein Kinderfilm, die die Handlung auch nicht verstehen würden, sondern ein Fantasyfilm für Erwachsene. Leider haben mich viele Dinge geschmacklich gestört. Dass die Protagonisten fast alles nur Freaks sind, allen voran der unvergleichliche Daniel Emilfork, ist nicht ganz mein Geschmack. Deshalb nur 3 Punkte.

Geschrieben am 13.01.2006 um 20:19 Uhr

Für eine Fernsehproduktion ist der Film ausserordentlich aufwändig und lang. Die Geschichte der 3 Männer, die sich um 1080 einem Kreuzzug anschliessen und dabei ganz unterschiedliche persönliche Entwicklungen durchmachen, ist von der Idee her sehr gut, aber halt völlig überzogen umgesetzt. Liebe, religiöser Wahn, Treue, Verrat - eine ständige Verwirrung der Gefühle und am Ende (immerhin 3 Stunden) verstand ich die eindimensionalen Schurken noch am besten. Immerhin ist das Happy End doch anders, als erwartet. Ein wenig hölzern manchmal und mit Längen ist der Film doch gute Unterhaltung, naja, es wird relativ viel gemetzelt. Die Helden sehen immer gut aus, die Heldinnen immer adrett. Positiv ist hervorzuheben, dass die Kreuzzüge als das dargestellt werden, was sie im Grunde waren: Mord und Plünderung.

Geschrieben am 22.01.2006 um 20:51 Uhr

Man darf sich nicht von dem DVD Cover abschrecken lassen: Aktion Mutante ist kein SadoMaso Film! Aktion Mutante ist eine absolut respektlose, anarchische Science Fiction Persiflage, voller schräger Charaktere, Gags und einer völlig abgespacten Handlung! Der Film ist voller Anspielungen auf andere Filme zum Beispiel finde es einfach umwerfend, wenn die Hochzeitsstorte in der a la "Manche Mögens Heiss" ein Killer mit MG sitzt, zu früh angeschnitten wird und die Braut mit dem blutigen Messer in der Hand schreiend dasteht. Der Humor ist gnadenlos im wahrsten Sinne des Wortes aber irgendwie spricht er meine dunkle Seite an.. Lauter verrückte Ideen, geschmacklos aber genial. Übrigens lief der Film schon ein paarmal im Fernsehen.

Geschrieben am 19.02.2006 um 17:38 Uhr

Ich würde mal sagen, ein guter alter Gruselfilm, der vor allem sehr britisch daherkommt. Die Beschwörungszenen wirken leider unfreiwillig komisch, dabei ist der Film durchaus anspruchsvoll gemeint. Wer alte Krimis aus den 60er Jahren mag, kann an ihm Gefallen finden, Freunden moderner Horrorfilme kann ich aber nur abraten.

Geschrieben am 02.04.2006 um 12:36 Uhr

Eine Horrorkomödie mit Action und einer witzigen, wenngleich nicht orinellen Story, den sich die ganze Familie ab 12 Jahren anschauen kann. Darüber, dass die Handlung unlogisch und wissenschaftlicher Blödsinn ist, muss man einfach hinwegsehen und sich schlapplachen, wenn zum Beispiel Opa mit der Mistgabel nicht merkt, wie hinter ihm ein Zelt herumspaziert. Die Spinnen sind weniger eklig als komisch mit ihrem Gekrabbel und Geräuschen - und selbst wenn massenweise Leute hingemetzelt werden ist es so absurd dargestellt, dass man es urkomisch finden muss. Eben nichts für Leute mit trockenem Humor!

Geschrieben am 05.04.2006 um 20:13 Uhr

Outland ist eine Mischung aus Science Fiction, Krimi und Actionfilm, der auf einer Bergwerkskolonie auf dem Jupitermond Io spielt, wobei der Schwerpunkt auf Krimi liegt - oder sollte man Weltraumwestern sagen? Mir hat gefallen, dass der Film sehr realistisch und ohne Übertreibung daherkommt - ja direkt nüchtern ist. Dies tut der Spannung keinen Abbruch. Sean Connery als verkrachter Polizist, der seine Chance sieht, nochmal auf den richtigen Weg zu kommen, indem er aufdeckt, wie die Minengesellschaft ihren Arbeiter Drogen verkauft, damit diese mehr leisten, was einige aber in den Wahnsinn treibt, verleiht der Hauptfigur Glaubwürdigkteit und Charakter und ist wie immer Spitzenklasse. Er steht eindeutig im Mittelpunkt und ohne ihn wäre der Film bestimmt nur durchschnittlich. Erwähnen wollte ich noch, dass Outland wohl der einzige Film ist, wo im luftleeren Raum mit Gewehren geschossen wird.. Es stimmt, dieser Film hat Parallelen mit High Noon.

Geschrieben am 10.04.2006 um 10:24 Uhr

Ein typischer Science Fiction Film aus den 50ern von der reisserischen, harten Sorte. Eigenartig unsympathisch wirkt der Hauptdarsteller Prof. Quatermass, doch das wird ausgeglichen durch seine sympathischeren Mitarbeiter. Der Prof. will den Mond kolonisiere und hat dafür eine Atomrakete in petto. Die Rakete schiesst er dann aber lieber statt auf den Mond auf die Heimat der fiesen Ausserdirischen ab, die die Erde überfallen. Sehr gut fand ich die Darstellung der streng abgeschotteten Fabrik, in denen die Aliens sich eingenistet haben, bewacht von einem Werksschutz, den sie geistig unter Kontrolle haben. Wenig gelungen dagegen ist die Darstellung der "Bomben" mit denen sie auf der Erde landen und natürlich kann man über die alte Tricktechnik heute nur noch schmunzeln. H.P. Lovecraft Fans dürften an den gigantischen Schleimmonstern ihre Freude haben, wie auch generell Liebhaber von alten SF Filmen an der altmodischen Technik. Bemerkenswert ist noch, dass der Film als Comic auf der DVD mit drauf ist, vermutlich ist aber der Comic nach dem Film entstanden. Eben etwas für Nostalgiker..

Geschrieben am 13.04.2006 um 10:01 Uhr

Wer aufgrund der Beschreibung einen Erotikfilm erwartet, wird enttäuscht werden. Das Thema des Films ist nämlich bittere Rache und er richtet sich eindeutig an ein anspruchsvolleres Publikum. Dass der Film im Grunde sehr mystisch ist, kommt erst im Laufe der Zeit ans Licht und ich fand die Entwicklung die immer neue Schalen von Verstrickungen und Sünden ans Licht brachte, sehr fesselnd. Der Gefangene, der am Anfang ins Dorf verschleppt wird, erregt zuerst Mitleid, später stellt er sich als gnadenloser Racheengel heraus. Nur, wer ist er wirklich? Anazapta ist die Antwort und man wird das Wort wohl nur noch mit Schaudern aussprechen, wenn man den Film zuende gesehen hat. Ein ambitionierter Mittelalterfilm, der zwischen Thriller und Horror angesiedelt ist.

Geschrieben am 19.04.2006 um 00:05 Uhr

Wer aufgrund der Beschreibung einen Erotikfilm erwartet, wird enttäuscht werden. Das Thema des Films ist nämlich bittere Rache und er richtet sich eindeutig an ein anspruchsvolleres Publikum. Dass der Film im Grunde sehr mystisch ist, kommt erst im Laufe der Zeit ans Licht und ich fand die Entwicklung die immer neue Schalen von Verstrickungen und Sünden ans Licht brachte, sehr fesselnd. Der Gefangene, der am Anfang ins Dorf verschleppt wird, erregt zuerst Mitleid, später stellt er sich als gnadenloser Racheengel heraus. Nur, wer ist er wirklich? Anazapta ist die Antwort und man wird das Wort wohl nur noch mit Schaudern aussprechen, wenn man den Film zuende gesehen hat. Ein ambitionierter Mittelalterfilm, der zwischen Thriller und Horror angesiedelt ist.

Geschrieben am 19.04.2006 um 00:04 Uhr