Kommentare von W. L.
Capote (DVD)
tolle Bilder
anspruchsvolle Charakterstudie - beeindruckende Darstellung durch Philip Seymore Hoffman
Geschrieben am 03.03.2012 um 19:08 Uhr
Am Anfang war das Feuer (DVD)
Visuell beeindruckend erzählt
Von den Filmen, die in der Steinzeit spielen, ist "Am Anfang war das Feuer" der mit am meisten Anspruch und Seriosität. Allerdings waren die wissenschaftlichen Erkenntnisse auch schon beim Dreh nicht mehr aktuell, denn das Werk ist die Verfilmung eines Romans der Jahrhundertwende.
Abgesehen von unfreiwillig komischen Planet-der-Affen-Momenten am Anfang entwickelt sich eine richtig gute Geschichte mit Spannung und Helden, mit denen man mitfühlt. (Ganz groß: die Szene, in der ein entgeisterter "Höhlenmensch" zusieht, wie man Feuer selbst machen kann).
Worauf sich Zuschauer einlassen sollten: lange Einstellungen und keine für uns verständliche Sprache - trotzdem schafft es der Film, seine Geschichte zu erzählen (und das ohne Off-Erzähler!).
Abgesehen von unfreiwillig komischen Planet-der-Affen-Momenten am Anfang entwickelt sich eine richtig gute Geschichte mit Spannung und Helden, mit denen man mitfühlt. (Ganz groß: die Szene, in der ein entgeisterter "Höhlenmensch" zusieht, wie man Feuer selbst machen kann).
Worauf sich Zuschauer einlassen sollten: lange Einstellungen und keine für uns verständliche Sprache - trotzdem schafft es der Film, seine Geschichte zu erzählen (und das ohne Off-Erzähler!).
Geschrieben am 06.05.2013 um 14:10 Uhr
Als die Frauen noch Schwänze hatten (DVD)
Schon nach drei Minuten wollte ich ausschalten
Ich habe diesen Film im Rahmen eines Projekts geguckt, und das war ein Opfer.
Angeblich soll ja die deutsche Synchronisation im Vergleich zum Original einiges verschlimmert haben (nicht weil es schlecht lippensynchron wäre, sondern weil die Texte und Interpretationen so grottig sind), aber auch visuell ist der Film einfach unsäglich peinlich. Der Versuch eines Soft-Pornos in der Steinzeit - allerdings misslingt fast jegliche Erotik.
Vermeiden, wenn möglich!
Angeblich soll ja die deutsche Synchronisation im Vergleich zum Original einiges verschlimmert haben (nicht weil es schlecht lippensynchron wäre, sondern weil die Texte und Interpretationen so grottig sind), aber auch visuell ist der Film einfach unsäglich peinlich. Der Versuch eines Soft-Pornos in der Steinzeit - allerdings misslingt fast jegliche Erotik.
Vermeiden, wenn möglich!
Geschrieben am 06.05.2013 um 13:50 Uhr
Caveman - Der aus der Höhle kam (DVD)
Steinzeit mit Augenzwinkern
Wie in vielen Steinzeitfilmen leben Dinos und Steinzeitmenschen zur gleichen Zeit - aber hier wird zumindest klargemacht, dass das Quatsch ist. Zum Beispiel in diesem Running-Gag: Man sieht die Silhouette eines Dinos auf einem Felsvorsprung, der wahlweise den Mond anheult oder bei Sonnenaufgang kräht.
Die Schauspielern stürzen sich mit Spaß und Elan in die verrückte Story. Dabei ist Ringo Starr ein sympathischer Anti-Held und Dennis Quaid darf als spärlich bekleideter Jungspund durchs Bild hüpfen.
Die Schauspielern stürzen sich mit Spaß und Elan in die verrückte Story. Dabei ist Ringo Starr ein sympathischer Anti-Held und Dennis Quaid darf als spärlich bekleideter Jungspund durchs Bild hüpfen.
Geschrieben am 06.05.2013 um 14:35 Uhr
Ayla und der Clan der Bären (DVD)
Naja...
Keine Ahnung, wie der Roman sich liest, aber der Film funktioniert so mittel als Geschichte einer Steinzeit-Heldin.
Die Rollenaufteilungen sind unglaubwürdig (warum sollten Frauen nicht jagen dürfen, wenn es ums Überleben des Stammes geht?!) und Ayla zu fortschrittlich-emanzipiert, damit es einen schönen Gegensatz zu den dummen Höhlenmenschen gibt.
Am meisten stören: das dunkle Bild (es war oft schwer, die Szenen gut zu erkennen), die unpassende Synthesizer-Musik und der Off-Erzähler bzw. die absurden Untertitel, die aus denselben fünf Gesten und Worten poetische Romane machen.
Die Rollenaufteilungen sind unglaubwürdig (warum sollten Frauen nicht jagen dürfen, wenn es ums Überleben des Stammes geht?!) und Ayla zu fortschrittlich-emanzipiert, damit es einen schönen Gegensatz zu den dummen Höhlenmenschen gibt.
Am meisten stören: das dunkle Bild (es war oft schwer, die Szenen gut zu erkennen), die unpassende Synthesizer-Musik und der Off-Erzähler bzw. die absurden Untertitel, die aus denselben fünf Gesten und Worten poetische Romane machen.
Geschrieben am 06.05.2013 um 14:26 Uhr
Eine Million Jahre vor unserer Zeit (DVD)
Hilfe eine Monster...schildkröte?!
Der Film ist hauptsächlich eins: unfreiwillig komisch. Wegen der Tiere in Großaufnahme, die dann als Monster eingebaut wurden (am besten ist die Schildkröte), wegen der gefakten Dino-Angriffe (Flugsaurier!) und wegen einiger Outfits und Handlungselementen wie dem "Lehrer" bei den Strandmenschen.
Immerhin ist Raquel Welch als leichtfüßige Steinzeitgazelle nicht total blöd.
Interessant ist die Musik/Vertonung, bei der oft Schlaginstrumente oder ähnlich klingende Effekte zum Einsatz kommen (soll wohl nach Feuersteinen klingen).
Aber wer Lust auf einen trashigen Film hat: nur zu!
Immerhin ist Raquel Welch als leichtfüßige Steinzeitgazelle nicht total blöd.
Interessant ist die Musik/Vertonung, bei der oft Schlaginstrumente oder ähnlich klingende Effekte zum Einsatz kommen (soll wohl nach Feuersteinen klingen).
Aber wer Lust auf einen trashigen Film hat: nur zu!
Geschrieben am 06.05.2013 um 14:46 Uhr
Hackers (DVD)
Unfreiwillig komisch - aber trotzdem ein Klassiker
Ich habe sehr viel gelacht während dieses Films, und meistens war das an Stellen, die wohl eher nicht beabsichtigt waren.
Der Streifen ist visuell der totale Overkill - was haben die sich nur dabei gedacht. Die Figuren sind teilweise extrem überdreht, der "Böse" ist eher eine Lachnummer als bedrohlich und die Dialoge sind manchmal wirklich peinlich. Aber, hey: So hat man sich halt 1995 die Hacker-Szene vorgestellt!
Von daher lohnt es sich irgendwie schon, diesen Film anzugucken. Der Spaß kommt auf jeden Fall nicht zu kurz.
Der Streifen ist visuell der totale Overkill - was haben die sich nur dabei gedacht. Die Figuren sind teilweise extrem überdreht, der "Böse" ist eher eine Lachnummer als bedrohlich und die Dialoge sind manchmal wirklich peinlich. Aber, hey: So hat man sich halt 1995 die Hacker-Szene vorgestellt!
Von daher lohnt es sich irgendwie schon, diesen Film anzugucken. Der Spaß kommt auf jeden Fall nicht zu kurz.
Geschrieben am 29.08.2013 um 14:15 Uhr
Der Löwe im Winter (DVD)
Leider gealtert
Der Film ist leider nur was für Fans von Katharine Hepburn und Peter O'Toole bzw. für Geschichtsinteressierte. - Man merkt extrem, dass da ein Theaterstück verfilmt wurde: vor allem an der szenischen Umsetzung, aber manchmal auch am Schauspielerischen. (Wobei das auch alles so vom Regisseur gewollt war, wie er im Kommentar erzählt). So sehr ich Katharine Hepburn mag, muss ich trotzdem sagen, dass sie hier oft ein bisschen übertrieben spielt; das ist bei Peter O'Toole nicht so stark, dafür redet er die ganze Zeit so laut, als müsste er eine Bühne füllen.
Richtig peinlich fand ich Nigel Terry als John - der chargiert da rum, dass es wie aus einem Monty-Python-Sketch wirkt.
Meine Highlights waren dagegen ein junger Anthony Hopkins als Richard Löwenherz und ein sehr schmucker und richtig guter Timothy Dalton in seiner ersten Spielfilmrolle als Philip II.
Richtig peinlich fand ich Nigel Terry als John - der chargiert da rum, dass es wie aus einem Monty-Python-Sketch wirkt.
Meine Highlights waren dagegen ein junger Anthony Hopkins als Richard Löwenherz und ein sehr schmucker und richtig guter Timothy Dalton in seiner ersten Spielfilmrolle als Philip II.
Geschrieben am 13.08.2014 um 21:24 Uhr
