Kommentare von kischd

Nicht nur ein Muss für jeden Football-Fan! Diesen Film kann man nur empfehlen, ist nicht nur zum einmal schaun geeignet!

Geschrieben am 31.01.2005 um 18:31 Uhr

Würde sagen dass "A Beautiful Mind" den Oscar für den besten Film verdient hatte! Hervorragende schauspielerische Leistung von RC! Sehenswert!

Geschrieben am 31.01.2005 um 18:42 Uhr

"Das Tribunal" ist nicht wie vermutet ein Actionfilm sondern ein Drama, deshalb werde einige vielleicht von diesem Film enttäuscht seien.

Gegenwärtig sind die USA auf Krawall gebürstet. Unterdessen donnert ein Hollywood-Kriegsfilm nach dem anderen in die Kinos, der Ehre und Patriotismus hoch hält wie die Freiheitsstatue ihre Flamme. Das gilt auch für "Das Tribunal", in dem Bruce Willis einen Colonel in Nazi-Gefangenschaft spielt. "Ob gegen Hitler oder in Afghanistan", tönt der Bush-Anhänger im Presseheft, "wir verteidigen stets unsere Werte."
Getötet und gestorben wird hier aber nur zum Aufwärmen. Eigentlich geht es um Lt. Hart (Colin Farrell), vor dem Krieg Jurastudent, der im Lager einen mordverdächtigen schwarzen Kameraden verteidigt. Doch während der Nazi-Kommandant fiese grinst und McNamara (Willis) stoisch guckt, passieren Dinge, von denen Hart lange nichts ahnt.

Die Schlusspointe funktioniert wie ein Weckruf, mindert aber nicht den Eindruck, dass Gregory Hoblit ("Zwielicht") einen lahmen Propagandafilm über die Rechtschaffenheit tapferer US-Boys gedreht hat. Amerikanische Moralsauce mit Nazi-Garnitur.

Dieser Film könnte jedem gefallen, wenn man "Eine Frage der Ehre" und "Gesprengte Ketten" mochte.

Geschrieben am 12.02.2005 um 09:29 Uhr

Was im Trailer zunächst wie purer Klamauk aussah, entpuppt sich als höllisch komische Satire auf das Modebusiness. Alles an Derek Zoolander ist klischeehaft: er sieht gut aus, ist erfolgreich, und dumm wie Brot. Sein Erfolgsrezept ist ein eigens kreierter Look, genannt "Blue Steel". Im Prinzip nicht mehr als eine Grimasse, aber für die Modewelt der Trend schlechthin. Mit Derek als Angelpunkt schafft Ben Stiller, der auch Regie geführt hat, eine sympatische Komödie mit teils höchst bissigen Seitenhieben auf die Modeindustrie. Da unterbreitet die Reporterin Matilda (Christine Taylor) Derek, dass sie einmal an Bulimie gelitten hat und er lacht nur: "Und, was ist denn daran schlimm, ich übergebe mich immer nach dem Essen! So kann man vor der Show noch ein paar Pfunde loswerden!" Neben diesen Persiflageelementen gibt es einen gut gelaunt spielenden Cast und einen Haufen hochkarätig besetzter Nebenrollen und Cameos. Eine rundum gelungene Komödie, die viel zu bieten hat und Lust auf mehr aus dem Hause Stiller macht.

Geschrieben am 22.02.2005 um 20:08 Uhr

Verfilmungen von John Grisham-Romanen sind schwierig, da die Bücher meist bereits einem Millionenpublikum bekannt sind und deren Inhalt sowieso schon bekannt ist. Denn Grisham war zumindest bei seinen ersten zehn Büchern bekannt für immer wiederkehrende Handlungsverläufe und -motive. Bei "Das Urteil" hat sich Regisseur Gary Fleder nun aber besonders viel Mühe gegeben - so scheint es. Neben einer umwerfend prominenten Besetzung (neben Dustin Hoffman als gutherziger, aber naiver Anwalt, und Gene Hackman als das fiese Gegenstück, spielen auch "High Fidelity"-John Cusack und die bezaubernde Rachel Weisz mit) packt die Geschichte den Zuschauer vor allem wegen der kraftvollen Inszenierung. Egal, ob man über die tatsächlichen Absichten des Cusack-Charakters schon zuvor Bescheid weiß oder nicht: Die mitreißende Kameraführung und die glaubhaft verkörperten Filmfiguren machen diesen Gerichtsthriller zu einem wahren Vergnügen. Hoffman überlässt dem schauspielerisch mittlerweile bestens erprobten John Cusack das Feld, während Gene Hackman offenbar nichts dagegen hat, neben der feurig-dominanten Weisz alt auszusehen. "Das Urteil" ist damit eine erfrischende Überraschung im Grisham-Einerlei, zu dem man auch leider solche Filme wie "Der Regenmacher" und sogar "Die Akte" (mit einer unterdurchschnittlichen Julia Roberts) zählen muss.

Geschrieben am 22.02.2005 um 20:16 Uhr

Richard Gere und Jennifer Lopez bitten zum Tanz. "Dieser Aufforderung kann wohl keiner widerstehen", dachte Hollywood und inszenierte mit den beiden Superstars das Remake des japanischen Erfolges "Shall we Dance".
Das Ergebnis ist so berechenbar wie der Dreivierteltakt beim Walzer: Quietschbunt, manchmal so platt wie ein Fuß nach dem ersten Foxtrott, aber zum Glück auch voller netter Tanzszenen. Man mag Jennifer Lopez nachsagen was man will, aber die Kamera liebt sie und ihr Körper liebt es offensichtlich zu tanzen. Wer sich von Albernheiten nicht aus dem Takt bringen lässt, kann durchaus auf seine Kosten kommen. Selber tanzen zu gehen bringt mit Sicherheit aber noch mehr Spaß.
Eine romantische Komödie in der Tanzschule. Gut geeignet für Anfänger, denn (geistig) überfordert wird hier niemand. Den richtigen Rhythmus findet der Film vor allem durch Richard Gere und Jennifer Lopez.

Geschrieben am 20.04.2005 um 08:47 Uhr

Ben Stiller war grandios als Arnold Schwarzenegger in Prince-Verkleidung. Ein herrlicher Schnurrbart gepaart mit einer Frisur, für die anderswo Leute erschossen werden.
Nach einigen dürftigeren Streifen in der letzten Zeit sieht man Ben Stiller hier endlich wieder einmal in Bestform. Profitieren tut er hierbei allerdings von einem tollen Drehbuch - der Film schwappt vor witziger Handlung mit guten Dialogen, lustigen Charakteren und jeder Menge Cameo-Auftritten bekannter Stars wie Chuck Norris oder David Hasselhoff schon fast über. Ein riesen Spaß!

Geschrieben am 20.04.2005 um 08:55 Uhr

Wie schon der erste Teil brilliert auch die Fortsetzung mit sehr guten Gags, wundervollen Ideen, schwarzem Humor und toll gemachten Bildern. Die Story ist klasse und die Charaktere machen wieder viel Freude, vor allem wurden sie noch durch den Gestiefelten Kater großartig bereichert. So ist ein sehr kurzweiliger Film entstanden, der untermalt von prima ausgewählter Musik (z.B. von Eels, Counting Crows, David Bowie, Nick Cave) durchgehend Spaß bereitet.

Geschrieben am 20.04.2005 um 09:00 Uhr

Madhouse macht zunächst einen soliden Eindruck und ist im Prinzip auch ordentlich gemacht. Leider konnte sich der Drehbuchautor nicht so ganz entscheiden, ob er nun einen Gruselthriller oder einen Psychothriller abliefern wollte. So kommt es, daß die Auflösung am Ende nur oberflächlich betrachtet Sinn ergibt. In der Tat werden dadurch viele Handlungselemente und Substories ad absurdum geführt. Das und der irgendwie nicht sonderlich mitreißende Protagonist werten den Film deutlich ab

Geschrieben am 20.04.2005 um 09:02 Uhr

Die drei Hauptdarsteller spielen ihre Rollen glänzend und sind dabei richtig komisch. Man darf zurecht von einer Idealbesetzung sprechen.
Das ungleiche Team erlebt schliesslich auf der Schatzsuche haarsträubende Abenteuer und wird nicht nur mit skurrilen Situationen sondern auch mit sehr eigenartigen Waldbewohnern konfrontiert. Hierbei ist nun keine Handlung mit besonderem Tiefgang zu erwarten, aber Lacher am laufenden Band sind garantiert. So ist "Trouble ohne Paddel" ist eine urkomische Komödie, die bestens unterhält und glänzend besetzt ist.

Geschrieben am 28.08.2005 um 19:08 Uhr

"Keine halben Sachen 2" macht weiter, wo der erste Teil aufgehört hat, und braucht sich hinter diesem auch nicht zu verstecken.
Das liegt vielleicht auch daran das alle Hauptdarsteller des ersten Teils auch beim zweiten Teil mitgespielt haben. Die Handlung ist daher auch vertraut.
Bruce Willis und Matthew Perry zeigen sich wieder einmal von ihrer witzigsten Seite. Insgesamt ist der Film eine schön-schräge Komödie mit einigen interessanten Wendungen, die zwar das Genre nicht neu erfindet aber durchaus gut unterhalten kann und es immer etwas zu lachen gibt, das ist garantiert.

Geschrieben am 28.08.2005 um 19:48 Uhr