Kommentare von LRK
Mirror's Edge (Xbox 360)
Neues Gameplay aber lange nicht perfekt
Mirror's Edge stellt eine teilweise Innovation da, schwächelt aber an Schlüsselstellen.
Die neuartige Steuerung, mit der man die athletische Kurier-Dame Faith Connors über die Dächer einer leicht futuristischen Großstadt lenkt, ermöglicht ein Mittendrin-Gefühl, wie man es sonst nur selten erlebt. Hieraus zieht das Spiel den Großteil seiner Faszination. Die ansehnliche Grafik (eine Version der Unreal 3-Engine kommt zum Einsatz) mit ihrem unverbrauchten Design ist für die ersten paar Spielstunden nett anzusehen und trägt zur guten Atmosphäre bei, wirkt aber recht steril und im Verlauf auch etwas eintönig. Neben schönen Momenten gibt es aber auch Design-Patzer, die stellenweise für großen Frust sorgen. So sind manche Gefechte gegen die KI-Gegner unfair und unbalanciert ausgefallen was ständiges Neustarten der Situation vom letzten Checkpoint erfordert. Diese Checkpoints sind mal mehr mal weniger weit auseinander gelegen und meist sinnvoll platziert. Freies Speichern gibt es weder in der Konsolen- noch in der PC-Version aber das Spiel funktioniert auch so ganz gut. Wenn man das Spiel dann durchgespielt hat, ist man froh es geschafft zu haben, aber rückblickend waren viel Arbeit und Geduld nötig um auch die weniger gelungen Stellen zu passieren.
ME ist in der Idee ganz nett und so ein Gameplay wird vielleicht auch bald in anderen Spielen zu sehen sein, aber die Schwächen wiegen schwer und lassen meine persönliche Wertung deshalb im Mittelbereich. Zudem könnten sehr geschickte Spieler zu schnell fertig sein. Vom Anspruch her liegt das Spiel in der gehobenen Mittelklasse, Gelegenheitsspieler könnten mit der verhältnismäßig komplexen Steuerung eventuell überfordert sein. Zuletzt noch: Das Spiel eignet sich gut zum Ausleihen, kaufen braucht man es sicher nicht.
Die neuartige Steuerung, mit der man die athletische Kurier-Dame Faith Connors über die Dächer einer leicht futuristischen Großstadt lenkt, ermöglicht ein Mittendrin-Gefühl, wie man es sonst nur selten erlebt. Hieraus zieht das Spiel den Großteil seiner Faszination. Die ansehnliche Grafik (eine Version der Unreal 3-Engine kommt zum Einsatz) mit ihrem unverbrauchten Design ist für die ersten paar Spielstunden nett anzusehen und trägt zur guten Atmosphäre bei, wirkt aber recht steril und im Verlauf auch etwas eintönig. Neben schönen Momenten gibt es aber auch Design-Patzer, die stellenweise für großen Frust sorgen. So sind manche Gefechte gegen die KI-Gegner unfair und unbalanciert ausgefallen was ständiges Neustarten der Situation vom letzten Checkpoint erfordert. Diese Checkpoints sind mal mehr mal weniger weit auseinander gelegen und meist sinnvoll platziert. Freies Speichern gibt es weder in der Konsolen- noch in der PC-Version aber das Spiel funktioniert auch so ganz gut. Wenn man das Spiel dann durchgespielt hat, ist man froh es geschafft zu haben, aber rückblickend waren viel Arbeit und Geduld nötig um auch die weniger gelungen Stellen zu passieren.
ME ist in der Idee ganz nett und so ein Gameplay wird vielleicht auch bald in anderen Spielen zu sehen sein, aber die Schwächen wiegen schwer und lassen meine persönliche Wertung deshalb im Mittelbereich. Zudem könnten sehr geschickte Spieler zu schnell fertig sein. Vom Anspruch her liegt das Spiel in der gehobenen Mittelklasse, Gelegenheitsspieler könnten mit der verhältnismäßig komplexen Steuerung eventuell überfordert sein. Zuletzt noch: Das Spiel eignet sich gut zum Ausleihen, kaufen braucht man es sicher nicht.
Geschrieben am 23.01.2009 um 18:42 Uhr
Goldeneye 007 (W**)
Ganz guter Bond-Shooter, nicht nur für Fans
GoldenEye 007 für die Wii ist ein solider Shooter mit Höhen und Tiefen. Dabei entfernt sich das Spiel inhaltlich und optisch recht weit vom Kinoffilm und seinem legendären N64-Vorfahren was dieses Remake aber umso reizvoller macht. Als Bond tritt hier nicht Pierce Brosnan sondern Daniel Craig in Erscheinung. Schauplätze und Szenen lassen jedoch gerne Verweise auf die Filmvorlage zu.
Die Standardsteuerung mit dem Wiimote+Nunchuck-System mag etwas gewöhnungsbedürftig sein aber wer auf einer Wii spielt, erwartet auch keinen Shooter wie für übliche Konsolen oder dem PC. Alternativ sind aber weitere Modi vorhanden und so kann man unter anderem auch Gebrauch vom Wii Zapper oder dem Classic Controller machen.
Die Inszenierung ist gelungen, Musikuntermalung und Soundkulisse entsprechen dem guten Standard, deutsche Originalsprecher von Daniel Craig und Judie Dench und der hohe Anteil an Motioncapturin-Animationen bei den gut gemachten Zwischensequenzen sorgen für Athmosphäre.
Das Spiel hat aber auch seine Schwächen: Die Wii wird häufig an ihre Leistungsgrenzen gebracht, was in einer schlechten Bildrate mündet und einige Abschnitte dadurch zusätzlich erschwert. Die Option "Speichern&Beenden" um aus dem Spiel zu gelangen speichert nichts, es wird weiterhin vom letzen Kontrollpunkt gestartet. Beim Online-Spielen gegen andere Spieler sind nur recht wenige Modi in Gebrauch. Die Spiellänge ist etwas kurz geraten und außerdem dürfte das Spiel für ungeübte Spieler selbst auf dem leichtesten Grad zu anspruchvoll sein.
Für Splitscreen-Gefecht mit bis zu 4 Spielern werden pro Spieler eine weitere Wiimote+Nunchuck-Kombi benötigt, gleich hier im Verleihshop mitbestellen.
Der Titel eignet sich sehr gut zum Mieten und Durchspielen. Wer noch weiterspielen will, überlegt sich einen Gebrauchtkauf.
Die Standardsteuerung mit dem Wiimote+Nunchuck-System mag etwas gewöhnungsbedürftig sein aber wer auf einer Wii spielt, erwartet auch keinen Shooter wie für übliche Konsolen oder dem PC. Alternativ sind aber weitere Modi vorhanden und so kann man unter anderem auch Gebrauch vom Wii Zapper oder dem Classic Controller machen.
Die Inszenierung ist gelungen, Musikuntermalung und Soundkulisse entsprechen dem guten Standard, deutsche Originalsprecher von Daniel Craig und Judie Dench und der hohe Anteil an Motioncapturin-Animationen bei den gut gemachten Zwischensequenzen sorgen für Athmosphäre.
Das Spiel hat aber auch seine Schwächen: Die Wii wird häufig an ihre Leistungsgrenzen gebracht, was in einer schlechten Bildrate mündet und einige Abschnitte dadurch zusätzlich erschwert. Die Option "Speichern&Beenden" um aus dem Spiel zu gelangen speichert nichts, es wird weiterhin vom letzen Kontrollpunkt gestartet. Beim Online-Spielen gegen andere Spieler sind nur recht wenige Modi in Gebrauch. Die Spiellänge ist etwas kurz geraten und außerdem dürfte das Spiel für ungeübte Spieler selbst auf dem leichtesten Grad zu anspruchvoll sein.
Für Splitscreen-Gefecht mit bis zu 4 Spielern werden pro Spieler eine weitere Wiimote+Nunchuck-Kombi benötigt, gleich hier im Verleihshop mitbestellen.
Der Titel eignet sich sehr gut zum Mieten und Durchspielen. Wer noch weiterspielen will, überlegt sich einen Gebrauchtkauf.
Geschrieben am 09.06.2011 um 20:27 Uhr
Cabela's Big Game Hunter 2012 (W**)
kurzer Action-Shooter
Leider hat Cabela nicht die Chance wahrgenommen eine andersartige Jadgserie zu basteln: Wie auch in der Dangerous Hunts-Serie beschränken sich die Level auf enge Röhren, innerhalb derer man frei herumläuft und vorbereitete Begegnungen mit Wildtieren erlebt. Die erzählte Geschichte ist sehr banal und ideenlos: Eine kleine Gruppe Weltklassejäger reist für ein Jagdturnier an verschiedene Orte der Erde um Punkte zu sammeln und gefährliches Getier zu töten, natürlich schlägt die Wildnis irgendwann zurück...
Der Umfang der Einzelspielerkampagne ist sehr dürftig und ich konnte das Spiel innerhalb von 2 Sitzungen ohne Eile durchspielen. Die deutsche Vertonung ist nicht gut aber brauchbar. Schade ist auch, dass man für den Mehrspielermodus 2 Nunchuks benötigt, obwohl diese dort eigentlich gar nicht nötig wären.
Das Spiel eignet sich gut zum Ausleihen, da es für einen Kauf beileibe nicht genug hergibt. Wer es ernst angehen will, bestellt sich zudem eventuell noch das Wii-Gewehr "Top Shot Elite-Gun" dazu. Eine Jagdsimulation ist hier aber nicht zu erwarten, sondern eher eine etwas lieblose Schießbude.
Der Umfang der Einzelspielerkampagne ist sehr dürftig und ich konnte das Spiel innerhalb von 2 Sitzungen ohne Eile durchspielen. Die deutsche Vertonung ist nicht gut aber brauchbar. Schade ist auch, dass man für den Mehrspielermodus 2 Nunchuks benötigt, obwohl diese dort eigentlich gar nicht nötig wären.
Das Spiel eignet sich gut zum Ausleihen, da es für einen Kauf beileibe nicht genug hergibt. Wer es ernst angehen will, bestellt sich zudem eventuell noch das Wii-Gewehr "Top Shot Elite-Gun" dazu. Eine Jagdsimulation ist hier aber nicht zu erwarten, sondern eher eine etwas lieblose Schießbude.
Geschrieben am 10.05.2012 um 20:01 Uhr
