Kommentare von F. P.

Wunderbare Schauspieler! Allen voran: Meryl Streep als Psychologin. Ihre Mimik, als sie erfährt, dass der neue Liebhaber ihrer Patientin ihr eigener Sohn sein muss, der mehr als 10 Jahre jünger als Uma Thurman ist - einfach umwerfend!
Tolles Drehbuch - nicht dieser platte Komödien-Klamauk!
Mehr solcher Filme aus Hollywood!!

Geschrieben am 24.08.2006 um 07:37 Uhr

Wer Auto-Verfolgungsjagden und ähnliche Action liebt, wir nicht enttäuscht. Die Schauspieler geben ihr Bestes. Cuba Gooding jr. als Bodyguard des erschossenen Präsidenten ist überzeugend. Obwohl man merkt, dass in dem Schauspieler noch mehr steckt. Angie Harmon (TV-Seriendarstellerin: Law & Order) spielt mit vollem Einsatz die Aufdeckungs-Journalistin, die dem Täter auf der Spur ist. Spannung gibts auch, aber insgesamt ist das Drehbuch nicht sehr überzeugend. Es ist alles mehr wie in einer US TV-Serie. Am Ende fragt man sich, wer der Auftraggeber des Attentats ist. Es bleibt offen für Vermutungen (JFK-like).Einen Blick verdient der Film auf jeden Fall.

Geschrieben am 04.09.2006 um 15:17 Uhr

Von den fünf als Bester Film für den OSCAR nominierten Filmen ist dies eindeutig einer der schwächsten (neben MÜNCHEN). Man kann emotional kaum mitgehen. Es werden keine Konflikte vorgeführt, sondern Grundsätze zur Meinungsfreiheit "abgehandelt". Es ist ein Thesenfilm geworden, allerdings in perfekten s/w-Bildern mit schöner (neuer?) Jazzmusik.
George Clooney spielt nur eine kleine Nebenrolle.
Merkwürdig: In den Textafeln zum McCartyismus (unbedingt in den EXTRAS lesen!!!) werden einige Behauptungen des Films in Frage gestellt. Wenn man die interessanten Belege vor dem Film liest, hat man die ganze Zeit die Fragwürdigkeit des Filmthemas vor Augen.
Hervorragend: der Bezug zur Bush-Administration. Dicke Parallelen lassen sich ausmachen. Ein toller Kommentar zur Gegenwart!

Geschrieben am 13.10.2006 um 12:52 Uhr

Der beste Ozon seit langem. Kompromisslos, direkt, nicht so verspielt wie die vorigen. Jeanne Moreau in einer kleinen Rolle als Großmutter. Man ist wunderbar berührt. Filmminuten die sich einbrennen, die man nicht mehr missen möchte.

Geschrieben am 21.10.2006 um 11:12 Uhr

Mario Adorf und Jürgen Tarrach machen den Film sehenswert. Ansonsten ein guter Familienfilm vorwiegend für Kinder. Es geht eben um das immer wiederkehrende Thema: Wird Weihnachten wieder alles gut und kommt dann die Familie wieder glücklich zusammen. Der Elch erinnert ein wenig an Alf. Leider fehlt die Ironie, die in Ansätzen vorhanden ist. Deswegen vorwiegend ein KINDERFILM!

Geschrieben am 24.10.2006 um 08:15 Uhr

Endlich mal wieder ein Film, der sich lohnt!
Der Film zählte laut AFI (American Fim Institute) zu den 10 besten US-Produktionen des letzten Jahres. Zu Recht. Er zeigt, wie das wirkliche Leben einer Kleinfamilie in New York funktioniert und ist damit so fantastisch wirklichkeitsnah, dass man ein richtiges Glücksgefühl beim Anschauen bekommt. Niemand ist im Film ein Superstar, aber alle kehren ihre Seele raus, dass man staunt. Ein kleiner Film (nur 70 Min.) aber GROSSES KINO!

Geschrieben am 06.12.2006 um 18:58 Uhr

Nach den ersten 20 Minuten war ich ja sehr skeptisch, aber der Film entwickelt sich ganz hervorragend. Besonders die herausragende Darstellung von Cillian Murphy beeindruckt nachhaltig. Es ist ein zutiefst menschlicher Film, der einem zeigt, dass allen der nötige Respekt entgegengebracht werden sollte. Und er läßt Motive verstehen, die oft eine Verzweifelungstat sind.
Deshalb, und weil der Film als einer der wenigen Filme lange im Gedächtnis bleibt: höchste Punktzahl!

Geschrieben am 09.12.2006 um 06:24 Uhr

Es ist wirklich nur Klamauk mit absolut nichts dahinter. Man guckt ihn nur wegen der bekannten Schauspieler.

Geschrieben am 25.01.2007 um 09:50 Uhr

Es ist ein Meisterwerk in der gesamten Filmgeschichte. Der wird so schnell nicht eingeholt.
Habe ihn kürzlich nochmal gesehen und sofort gedacht, dass der Wert dieses Films wohl erst später richtig erkannt werden wird.

Geschrieben am 31.01.2007 um 20:25 Uhr

Ich verstehe die negativen Kritiken gar nicht. Der Film liefert ein perfekt gemachtes Emotionskino mit sehr guten Darstellerleistungen und wunderbarer Dramaturgie. Besonders hervorzuheben ist, dass nach Aussage des Regisseurs, nichts hinzuerfunden wurde. In diesem Fall ist die Wirklichkeit aufregend genug. Und jeder fragt sich bestimmt: Wo war ich, als es passierte? Wie hätte ich gehandelt: retten oder flüchten? ... Es muss den New Yorkern vorgekommen sein, als wenn zwei riesige Bomben auf die Stadt einstürzten.
Sehr empfehlenswerter Film, wenn man alle Vorurteile erst mal beiseite legt!

Geschrieben am 31.01.2007 um 20:32 Uhr

Sorgfältige Ausstattung, man erlebt das "andere Jahrhundert" praktisch mit. Tolle Schauspieler, allen voran Jennifer Jason Leigh, die oscarreif spielt. Aber auch Albert Finney ist perfekt und Mafggie Smith, alle grandios.
Die Geschichte dreht sich weniger um das Glück der einzigen wahren Liebe als um die Absichten, die jeder (teils egioistisch) für sich verfolgt.
Ein wunderbares Drehbuch. Ein verkannter Film.
Gut, dass es ihn jetzt auf DVD gibt!

Geschrieben am 18.04.2007 um 07:41 Uhr

Im Stil der 40er-Jahre gedreht. Erinnert an Szenen aus Carol Reeds "Der dritte Mann" und "Casablanca". Mit guter Besetzung: Cate Blanchett spricht in einigen Szenen auch (mit Akzent) Deutsch.
Das Experiment ist interessant, aber es entwickelt sich keine sich steigernde sympathische Haltung gegenüber den Figuren. Es ist alles etwas zu konstruiert. Spannendes Ende.
Dennoch ein sehr sehenswerter Film, den man nicht verpassen sollte (es gibt ja auch sonst kaum Herausragendes).

Geschrieben am 29.06.2007 um 11:25 Uhr

Man muss einen Draht zu dem eigenartigen Humor haben, ist eben ein echter "Kaurismäki". Toller Film!
Schräge Typen. Sehr gute Kameraarbeit. Tolle Farben. Ich mag den Film. Er ist ruhig erzählt und hat merkwürdige, schweigende Charaktere, die geheimnisvoll bleiben...

Geschrieben am 19.07.2007 um 06:09 Uhr

Völlig misslungen. Unglaubwürdige Typen, rein oberflächliche Action.
Leider eine große Enttäuschung. Teilweise kommt der Film fast zum Stillstand, und man weiß nicht warum. Völlig in die Hose geht es, als dann der echte Bobby Z. auftaucht.
Ansehen - und sich selbst davon überzeugen!

Geschrieben am 25.07.2007 um 06:02 Uhr

Der Film hat einen sehr interessanten Kommentar von Jack Nicholson. Meines Wissens ist der einmalig. Kann mich nicht erinnern, wo Nicholson sonst einen gesprochen hätte. Aus heutiger Perspektive ist der sehr interessant und persönlich. Nicholson fand die Art, wie Antonioni Filme drehte, sehr merkwürdig. Aber es scheint doch für ihn selbst einer seiner wichtigsten Filme zu sein. Der Film ist ja ein wenig "langsam", hat aber auch nach so vielen Jahren noch eine Qualität, wie ihn selbst überdurchschnittliche Filme heute nicht erreichen.

Geschrieben am 12.08.2007 um 17:48 Uhr

Endlich mal wieder ein spannender Krimi!
Mit Anthony Hopkins in Hannibal-Lector-Manier in Höchstform.
Ein Film mit echten Höhepunkten und interessanter Story für einen gelungenen Filmabend.

Geschrieben am 20.11.2007 um 07:18 Uhr

Am lustigsten fand ich die Szenen, wenn Besucher oben in der letzten Etage ankommen und nach Luft japsen. Das ist immer wieder sehr witzig auch gerade in der Wiederholung. Ansonsten ist der Film ein Zeit-Dokument: Junge Liebe trifft auf Konventionen und auch auf Senioren mit unkonventionellem Verhalten (Charles Boyer), wodurch ihre eigenen Verbohrtheiten aufgedeckt werden. Am Broadway hat man sowas in den 60er Jahren geliebt.
Die DVD-Qualität ist sehr gut, und es ist ein Genuss, den Film in Englisch zu gucken (mit dt. UT).

Geschrieben am 02.03.2008 um 13:25 Uhr

Komplett langweilig! Viel zuviele "Zeitlupeneffekte".

Geschrieben am 05.08.2008 um 08:39 Uhr