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Gesualdo - Death for Five Voices - Trailer



 
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Allein in der letzten Dekade des 20. Jahrhunderts entstanden drei Opern über den „principe dei musici“: Alfred Schnittkes Gesualdo wurde 1995 an der Wiener Staatsoper uraufgeführt, Franz Hummels gleichnamige Oper entstand im Folgejahr als Kompositionsauftrag der Stadt Kaiserslautern und 1998 schrieb Salvatore Sciarrino für die Schwetzinger Festspiele seine Oper Luci mie traditrici nach einem Cinquecento-Drama über den Mord des Fürsten an seiner Gemahlin.

Als sich der Münchner Regisseur und Filmproduzent Werner Herzog in eben diesen Jahren für Gesualdo interessierte, lag das Thema also in der Luft. Herzogs Vorliebe für Exzentriker, die er durch Filme wie Aguirre, Zorn Gottes oder Fitzcarraldo mit Klaus Kinski zur Genüge unter Beweis gestellt hatte, schien ihn dafür ebenso zu prädestinieren wie seine musikalische Ader, die sich seit Mitte der 80er Jahre in regelmäßigen Operninszenierungen bei den Bayreuther Festspielen, an der Pariser Opera Bastille oder der Mailänder Scala bemerkbar machte.
Ein herkömmlicher Dokumentarfilm war von einer Künstlerpersönlichkeit wie Herzog freilich nicht zu erwarten und wurde es auch nicht.
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